Alle News zur Nati an der EM im Ticker
Fussball-Pionierin leitet letztes Nati-Gruppenspiel

Seit dem 2. Juli läuft die Frauen-EM in der Schweiz. Blick hält dich mit den wichtigsten News rund um die Nati auf dem Laufenden.
Publiziert: 09.07.2025 um 13:07 Uhr
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Aktualisiert: 09.07.2025 um 20:41 Uhr
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09.07.2025, 20:39 Uhr

Fussball-Pionierin leitet letztes Nati-Spiel

Lucas Werder, Reporter Fussball

Mit der Partie zwischen Deutschland und Costa Rica leitete Stéphanie Frappart (41) an der WM 2022 als erste Frau der Geschichte eine Partie an einer Männer-WM. Nun kommt die Fussball-Pionierin auch im entscheidende EM-Gruppenspiel zwischen der Schweiz und Finnland zum Einsatz. Die Französin wurde zwischen 2019 und 2023 fünf Mal in Folge zur Welt-Schiedsrichterin gewählt. Für Frappart ist es nach dem 2:0-Sieg von Deutschland gegen Polen der zweite Einsatz an dieser EM. 

Fussball-Pionierin Stéphanie Frappart leitet letzte Nati-Partie.
Foto: IMAGO/Ulmer/Teamfoto
09.07.2025, 20:36 Uhr

Finninnen sehen sich gegen die Schweiz im Vorteil

Florian Raz, Fussball-Reporter

Wer bloss auf die Tabelle schaut, sieht die Schweizer Nati im grossen Endspiel um den Viertelfinaleinzug im Vorteil. Schliesslich reicht den Schweizerinnen dank Alayah Pilgrims Tor zum 2:0 wegen der Tordifferenz bereits ein Unentschieden, um im Turnier zu bleiben. Die Finninnen dagegen müssen gewinnen, um unter die letzten Acht zu kommen.

Aber Tiina Röning sieht das ganz anders. Die Psychologin des finnischen Nationalteams sieht ihre Spielerinnen am Donnerstagabend ab 21 Uhr sogar im Vorteil. Der Zeitung «Helsingin Sanomat» hat Röning erklärt: «Es ist immer einfacher, die Jägerin zu sein und nicht die Gejagte.» Es liegt an den Schweizerinnen, der finnischen Fachfrau das Gegenteil zu beweisen.

Die Finninnen sehen sich gegen die Schweiz im Vorteil.
Foto: IMAGO/Steinsiek.ch
09.07.2025, 20:34 Uhr

Jöö – nach diesem Kauz sind die Schweizer Gegnerinnen benannt

Florian Raz, Fussball-Reporter

Die Schweiz hat ihre Nati. Die Finninnen haben ihre «Helmarit». So lautet der Kosename für das Nationalteams der Frauen in Finnland. Eins zu eins übersetzt heisst das Perleneulen. Bei uns heissen die Vögel etwas weniger nett Raufusskäuze. Was nichts an ihrem putzigen Aussehen ändert. Wobei die Finninnen am Donnerstag sicher lieber ihre Raubvogel-Qualitäten unter Beweis stellen wollen. Das Männer-Nationalteam der Finnen heisst übrigens «Huuhkajat», die Uhus.

Das finnische Nationalteam der Frauen ist nach Raufusskäuzen benannt.
09.07.2025, 20:32 Uhr

Ex-Siebenkämpferin als Polizistin an der EM

Lucas Werder, Reporter Fussball

Ex-Siebenkämpferin Linda Züblin (39) steht während der Heim-EM an vorderster Front im Einsatz. Die mehrfache Schweizermeisterin und WM-Teilnehmerin arbeitet heute als Polizistin bei der Kapo Zürich und ist während des Turniers für die Sicherheit des isländischen Nationalteams zuständig.

Linda Züblin arbeitet an der EM als Zivilpolizistin.
Foto: Toto Marti
09.07.2025, 13:06 Uhr

Wieso trägt Vallotto eine Kamera?

Ramona Bieri, Redaktorin Sport

Sie fallen auf, die kleinen Kameras, welche einzelne Spielerinnen beim Einlaufen ins Stadion umgeschnallt haben. Doch was hat es damit auf sich?

Smilla Vallotto mit der Kamera vor dem Island-Match.
Foto: Toto Marti

Getragen werden sie auf Initiative von der Uefa. «In Abstimmung mit den teilnehmenden Teams ist geplant, dass pro Partie eine Spielerin eine an der Brust befestigte Kamera trägt», teilt sie auf Anfrage mit. Die Bilder liefern einen einmaligen Einblick, wie eine Spielerin das Einlaufen, die Hymnen und das Abklatschen mit den Gegnerinnen erlebt.

Bei der Nati heisst die Kamerafrau Smilla Vallotto (21).​​​Im zweiten Gruppenspiel gegen Island (2:0)​​​ hat sie die Fans beim Einmarsch hautnah mitgenommen. Die Bilder, welche inzwischen von der Nati auf Instagram gepostet wurden, gehen unter die Haut. 

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07.07.2025, 13:32 Uhr

Marktanteil von knapp 60 Prozent: Island-Spiel war der SRF-Quotenhit

Nicolas Horni, Redaktor Sport Online

Das Schweizer Duell mit Island am Sonntagabend war nicht nur für die Nati ein voller Erfolg. Wie SRF auf Blick-Anfrage schreibt, verfolgten das Spiel zwischenzeitlich bis zu 833'000 Personen aus der Deutschschweiz vor den Bildschirmen. Dies entspricht einem Marktanteil von knapp 60 Prozent.

Der Spitzenwert ist damit gar höher, als bei der Startniederlage der Nati gegen Norwegen. Bis zu 822'000 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten das Spiel am TV. Beim ersten Gruppenspiel war hingegen der Marktanteil mit 65,8 Prozent leicht höher. Zuschauende in Public Viewings wurden dabei nicht mitgerechnet, wie SRF bekannt gibt.

Den Nati-Sieg gegen Island verfolgten bis zu 833'000 Personen vor dem TV.
Foto: Toto Marti
07.07.2025, 09:07 Uhr

Nati-Stars feiern mit ihren Liebsten

Cédric Heeb, Redaktor Sport Online (Text) und Toto Marti, Fotograf Blick Sport (Fotos)

Die Nati hat den ersten Sieg an der Heim-EM! 2:0 besiegen die Schweizerinnen Island, im Anschluss feiern sie ausgelassen – natürlich mit ihren Familien und Freunden. Für Alayah Pilgrim (22) gibts ein Küsschen von Freund Elijah Okafor, Youngster Leila Wandeler (19) wird von ihrer ganzen Familie geherzt, genau wie Smilla Vallotto (21).

1/11
Familienfest im Wankdorf für Noemi Ivelj.
Foto: TOTO MARTI
06.07.2025, 20:40 Uhr

Bachmann beinahe von Ball abgeschossen

Bettina Brülhart, Redaktorin Sport Online

Vor dem Spiel zwischen der Schweiz und Island gibt die verletzte Ramona Bachmann im Mittelkreis des Wankdorfs ein Interview. Dabei kommt ein Ball von der Platzhälfte der Isländerinnen ziemlich scharf und auf Kopfhöhe auf die Luzernerin zu. Bachmann beweist einen unglaublichen Reflex und kann dem Ball gerade noch ausweichen. Alles wird auf Kamera festgehalten. Der Schweizerin scheint es zum Glück nichts gemacht zu haben. Ihr linkes Bein ist immer noch in einer Schiene, da sich Bachmann kurz vor der EM einen Kreuzbandriss zugezogen hat.

06.07.2025, 11:33 Uhr

Peng verrät Rezept für den Erfolg

Lucas Werder, Fussball-Reporter

Nati-Goalie Livia Peng (23) hat sich vor wichtigen Spielen ihre ganz eigene Abendroutine zurechtgelegt. «Ich stelle mir gewisse positive Situationen noch einmal vor und versuche sie zu visualisieren», erzählt die Bündnerin. Peng gehört darum innerhalb des Teams zu jenen Spielerinnen, die früh ins Bett gehen. «Dann bin ich morgen auch bereit», so die Torhüterin.

Was die Glücksbringer und Rituale weiterer Nati-Spielerinnen sind, erfährt du in dieser Geschichte.

Livia Peng visualisiert vor dem Island-Sieg den Erfolg.
Foto: TOTO MARTI
05.07.2025, 21:07 Uhr

Droht den Frauen dasselbe Szenario wie den Männern 2008?

Lucas Werder, Fussball-Reporter

Nach der Startniederlage gegen Norwegen (1:2) beginnt für die Nati am Sonntag gegen Island bereits das grosse Rechnen. Je nach Ausgang der Partie zwischen Norwegen und Finnland in Sitten, die um 18 Uhr angepfiffen wird, erhöht sich der Druck auf das Team von Pia Sundhage. Gewinnt Finnland gegen Norwegen oder endet das Spiel Unentschieden, muss die Nati gegen Island zwingend einen Punkt holen, sonst ist der Traum vom Viertelfinal bereits nach zwei Spielen geplatzt – wie bei den Männern 2008. Gewinnt hingegen Norwegen auch gegen Finnland, hat die Nati sogar bei einer Niederlage gegen Island noch die Chance, sich mit einem Sieg zum Abschluss gegen Finnland für die K.o.-Phase zu qualifizieren.

Unvergessen: Die Männer-Nati verliert an der EM 2008 die Wasserschlacht gegen die Türkei – und muss den Viertelfinaltraum bereits nach zwei Spielen begraben.
Foto: pixathlon / Action Images
05.07.2025, 18:42 Uhr

Spaniern leitet 2. Schweizer Gruppenspiel

Lucas Werder, Fussball-Reporter

Nicht nur mit den EM-Gruppengegnern Norwegen und Island hat es die Nati in diesem Frühling schon zu tun bekommen. Auch mit Schiedsrichterin Marta Huerta de Aza (35) haben die Schweizerinnen bereits Bekanntschaft gemacht. Die Spanierin hat im Februar das Nations-League-Auswärtsspiel in Stavanger (1:2) geleitet. Nun steht Huerta de Aza auch am Sonntagabend im Wankdorf im Einsatz. Im vergangenen August pfiff sie als erste Frau in der Geschichte des spanischen Fussballverbandes ein Profispiel der Männer. Seither hat sie 17 weitere Begegnungen in der Segunda Division arbitriert.

Wird das zweite EM-Spiel der Schweiz leiten: Marta Huerta de Aza.
Foto: keystone-sda.ch
Gruppe A
Mannschaft
SP
TD
PT
1
2
2
6
2
2
1
3
3
2
0
3
4
2
-3
0
Playoffs
Gruppe B
Mannschaft
SP
TD
PT
1
2
9
6
2
2
1
4
3
2
-5
1
4
2
-5
0
Playoffs
Gruppe C
Mannschaft
SP
TD
PT
1
2
4
6
2
2
3
6
3
2
-2
0
4
2
-5
0
Playoffs
Gruppe D
Mannschaft
SP
TD
PT
1
2
4
6
2
2
3
3
3
2
-1
3
4
2
-6
0
Playoffs
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