Darum gehts
- Sabalenka kündigt Geschlechterduell gegen Kyrgios an und zeigt sich siegessicher
- Spezielle Regeln für fairen Wettkampf: Kyrgios erhält nur einen Aufschlag
- Partie soll im Januar 2026 beim ATP-Turnier in Hongkong stattfinden
Aryna Sabalenka (27) reitet derzeit auf einer Erfolgswelle: Mit dem US-Open-Sieg krönte die Belarussin ihre Saison am vergangenen Wochenende doch noch mit einem Grand-Slam-Titel.
Ihr Selbstvertrauen wird auch im Vorfeld des angekündigten Geschlechterduells mit dem Australier Nick Kyrgios (30) nicht kleiner: «Nick, du musst bereit sein. Ich werde dir deinen Arsch versohlen», kündigte Sabalenka jetzt schon mal vollmundig in einem Podcast an.
«Ich glaube, die ATP wird das Duell absagen. Oder sagen, falls es stattfindet, soll es Jannik oder Carlos sein, aber nicht Nick», legt die aktuelle Weltnummer 1 nach – eine Anspielung darauf, dass sich ihr Gegner derzeit eher nicht auf Topniveau befindet. Denn: Während Jannik Sinner (24) und Carlos Alcaraz (22) alle vier Grand-Slam-Titel dieser Saison unter sich aufgeteilt haben, ist Kyrgios in der Weltrangliste auf Rang 651 abgerutscht. 2025 hat er aufgrund von Verletzungen nur fünf Spiele bestritten, seit März ist er ohne Ernstkampf.
Spezielle Regeln für Geschlechterduell
Trotz dieser langen Pause gibt sich auch Kyrgios siegessicher. In der vergangenen Woche spekulierte er im Podcast von Tenniskollege Alexander Bublik (28) darüber, ob er gegen Sabalenka überhaupt 100 Prozent Einsatz geben müsse, und wagte eine Prognose: «Ehrlich, sie wird mich nicht schlagen. Ich würde sagen, es gibt ein 6:2.»
Die Historie spricht jedenfalls für Kyrgios: Mit Ausnahme der berühmten Partie zwischen Billie Jean King (81) und Bobby Riggs (1918–1995) im Jahr 1973 sind die bisherigen Geschlechterduelle im Tennis stets zugunsten des männlichen Spielers ausgegangen.
Um möglichst gleichmässige Voraussetzungen zu schaffen, wird das neueste «Battle of the Sexes» deshalb mit angepassten Regeln gespielt: Kyrgios erhält nur einen Aufschlag, und die Zone für seinen Service ist kleiner. Stattfinden soll die Partie am Rand des ATP-Turniers von Hongkong im kommenden Januar.
Dass ausgerechnet der verletzungsgeplagte Kyrgios für das Duell mit Sabalenka ausgewählt wurde, hat übrigens weniger etwas mit den Weltranglisten-Platzierungen der beiden zu tun, sondern dürfte an Stuart Duguid (42) liegen. Der Brite vertritt sowohl die vierfache Grand-Slam-Siegerin als auch den Wimbledon-Finalisten von 2022 als Manager.