Darum gehts
- Rapper Fedez sorgt mit Hitler-Vergleich über Jannik Sinner für Aufregung
- Sinner veröffentlichte zuvor einen Song mit Andrea Bocelli
- Fedez hatte seinen letzten Nummer-1-Hit im Jahr 2022
Zwei Zeilen über Jannik Sinner (24) sorgen in Italien derzeit für mächtig Gesprächsstoff: Rapper Fedez (35) hat in einer Instagram-Story Ausschnitte aus einem noch nicht veröffentlichten Song geteilt. Darin heisst es unter anderem: «Der Italiener hat ein neues Idol, es heisst Jannik Sinner/ein Vollblut-Italiener mit dem Akzent von Adolf Hitler». Es ist eine Anspielung auf die deutsche Muttersprache der aus dem Südtirol stammenden Weltnummer 2 im Männer-Tennis.
Federico Leonardo Lucia, kurz Fedez, ist in Italien für seine provokanten Textkompositionen bekannt. Mit dem Hitler-Vergleich scheint er nun aber auch für Teile seiner Anhängerschaft über das Ziel hinausgeschossen zu sein: In den sozialen Medien sieht sich Fedez mit einem Shitstorm konfrontiert, auch in italienischen Medien wird der Musiker scharf kritisiert. Einige Fans des Rappers geben sogar an, ihre Tickets für die beiden anstehenden Fedez-Konzerte in dessen Heimatstadt Mailand zurückgegeben zu haben.
Sinner war auch schon musikalisch unterwegs
Was Sinner selbst von seiner Erwähnung im Rap-Text hält, ist nicht bekannt. Sicher ist: Musikalisch fährt der Tennis-Star eine etwas sanftere Linie. Im vergangenen Juni veröffentlichte er gemeinsam mit dem italienischen Startenor Andrea Bocelli (66) den Song «Polvere e Gloria», in dem er mit gesprochenen Sätzen zu Wort kommt. Die berührende Ballade handelt von der harten Arbeit und den notwendigen ständigen Verbesserungen auf dem Weg zum Erfolg.
Das öffentliche Echo auf diese ungewöhnliche Zusammenarbeit war weitgehend positiv – Fedez' nächste Veröffentlichung wird dagegen einen deutlich schwereren Stand haben: Seinen ersten Nummer-1-Hit seit 2022 («La dolce vita») dürfte er mit dem grenzwertigen Text über Sinner kaum landen.