Beendet
Slalom
Val d'Isere
Val d'Isere
1.
Timon Haugan
Timon Haugan1:37.89
2.
Loic Meillard
Loic Meillard+0.28
3.
Henrik Kristoffersen
Henrik Kristoffersen+0.34
vor 42 Minuten

Schon am Dienstag geht es weiter

Das war es also für heute vom Slalom. Wer nicht lange auf die Technikdisziplinen verzichten will, der sollte sich den Dienstagabend freihalten. In Courchevel schnallen die Frauen die Slalomski an. Bei den Männern geht es am Donnerstagvormittag in Val Gardena und Gröden weiter. Die Ausgefallene Abfahrt aus Beaver Creek wird nachgeholt, am Freitag dann folgt der Super G auf der Saslong. Wir sind dann natürlich wieder dabei. Bis dahin noch einen schönen dritten Advent!

vor 45 Minuten

Licht und Schatten bei den Schweizern

Mit dem zweiten Platz von Loïc Meillard und Rang zehn von Matthias Iten gibt es im schweizer Team etwas zu feiern. Iten sichert sich damit auch noch die ersten Weltcuppunkte seiner Karriere. Weiter hinten aber dürfte man nicht so zufrieden sein. Daniel Yule und Ramon Zenhäusern rutschen nach unten ab und beenden ihr Rennen auf den Plätzen 21 und 25.

vor 47 Minuten

Schwarz bester Österreicher

Aus österreichischer Sicht ist der zweite Lauf vor allem für Marco Schwarz erfolgreich gewesen. Auch er konnte sich um 16 Plätze verbessern und beendet den Tag auf Platz acht. Michael Matt und Fabio Gstrein teilen sich den 15. Platz, Johannes Strolz rutscht auf den 23. Rang zurück.

vor 49 Minuten

Haugan gewinnt in Val d'Isere

Nach drei Schweizern gestern stehen heute mit Timon Haugan und Henrik Kristoffersen also zwei Norweger auf dem Podest. Nur Loïc Meillard hat sich zwischen Haugan und Kristoffersen geschoben. Ganz besonders bemerkenswert ist aber die Aufholjagt, die Alex Vinatzer, die beiden NorwegerOscar Andreas Sandvik und Hans Grahl-Madsen sowie Matthias Iten hingelegt haben. Die vier haben teilweise über 20 Plätze gutgemacht und sich allesamt unter den Top 10 platziert.

vor 53 Minuten

Loïc Meillard (SUI)

Während Haugan unten im Ziel noch feiert, ist Loïc Meillard oben am Start noch voll im Tunnel. Der Schweizer hat es jetzt in der Hand. Der kleine Vorsprung von fünf Hundertsteln ist ganz schnell weg. Er fährt gut, kommt vorne aber nicht richtig ran. Das ist eine knappe Kiste, Meillard leistet sich keine grossen Fehler aber es reicht nur für den zweiten Platz! 28 Hundertstel fehlen ihm auf Timon Haugan, der diesen Slalom gewinnt!

vor 56 Minuten

Timon Haugan (NOR)

Aber es steht ja noch ein weiterer Norweger oben. Timon Haugan ist dran und wirft sich in die Stangen. Trotz Rückenschmerzen hat er ein grosses Tempo drauf und geht deutlich in Führung! Damit stehen zwei Norweger sicher auf dem Podest! Jetzt fehlt nur noch Meillard.

vor 58 Minuten

Atle Lie McGrath (NOR)

Mit Atle Lie McGrath ist gleich der nächste Norweger unterwegs. Aber das gibt es doch nicht! Auch er fädelt ein, scheidet aus und schmeisst sauer seinen Stock in den Wald.

vor 59 Minuten

Henrik Kristoffersen (NOR)

Nur nochmal zur Erinnerung: Alex Vinatzer führt noch immer vor Sandvik und Grahl-Madsen. Die drei da vorne haben schon richtig viele Plätze rausgeholt. Henrik Kristoffersen macht sich jetzt auf den Weg nach unten, bringt einen grossen Vorsprung mit und kommt gut in den Lauf rein. Aktiv auf dem Ski, Blick nach vorne und eine schnelle Zeit und damit gibt es dann den Führungswechsel! Mit 76 Hundertsteln Vorsprung geht es auf den ersten Platz. Drei kommen jetzt noch.

13:43 Uhr

Lucas Pinheiro Braathen (BRA)

Jetzt sollte das aber doch langsam mal klappen, oder? Lucas Pinheiro Braathen versucht es als nächstes, rutscht im oberen Teil einmal weg und ist ein paar Schwünge später raus! Der nächste Einfädler, der einen der Favoriten erwischt.

13:41 Uhr

Fabio Gstrein (AUT)

Ahhh ist das ärgerlich! Gstrein ist eigentlich gut dabei und hat noch Chancen, wenigstens in die vorderen Plätze zu fahren. Aber unten gibt es richtig Rückstand drauf und Gstrein rutscht zurück bis auf den zwölften Platz.

Iten glänzt bei Punkte-Premiere
Norweger verhindert Meillard-Double in Val d'Isère

Nächster Schweizer Jubel in Val d'Isère. 24 Stunden nach seinem Sieg im Riesenslalom fährt Loïc Meillard auch im Slalom aufs Podest. Nur einem Konkurrenten muss er sich geschlagen geben.
1/16
Loïc Meillard fährt erneut aufs Podest.
Foto: AFP
RMS_Portrait_AUTOR_1195.jpg
Ramona BieriRedaktorin Sport

Das Podest

1. Timon Haugan (No) 1:37,89
2. Loïc Meillard (Sz) +0,28
3. Henrik Kristoffersen (No) +0,34

Das Rennen

Am Samstag gibts für Loïc Meillard den Befreiungsschlag. Er fährt nicht nur erstmals in diesem Winter aufs Podest, sondern gewinnt auch gleich den Riesenslalom. Davon beflügelt läufts auch im Slalom. Mit Startnummer 2 zaubert er am Morgen eine Fahrt in den Schnee, an der sich die Konkurrenz die Zähne ausbeisst. Einzig die Norweger Timon Haugan und Atle Lie McGrath mit fünf respektive 14 Hundertsteln Rückstand können mit dem Schweizer mithalten. Meillard greift nach dem Double.

Und verpasst es am Ende nur knapp. Er liefert sich im zweiten Lauf ein enges Duell mit Timon Haugan. Erst unten raus fällt Meillard hinter den Norweger zurück. Er wird Zweiter. Damit wiederholt sich die Geschichte von Hafjell (No) nicht ganz. Im März dieses Jahres hatte Meillard dort den Riesenslalom vor zwei Teamkollegen gewonnen. Und 24 Stunden später im Slalom nachgedoppelt.

Hinter Meillard komplettiert mit Henrik Kristoffersen ein zweiter Norweger das Podest. Er profitiert davon, dass der Halbzeit-Dritte Atle Lie McGrath ausscheidet. Der Einfädler ärgert ihn dermassen, dass er, kaum ist er neben der Piste, beide Stöcke in hohem Bogen wegschmeisst.

Die Schweizer

10. Matthias Iten +1,66
21. Daniel Yule +2,20
25. Ramon Zenhäusern +2,70
DNF1 Tanguy Nef, Marc Rochat
Den 2. Lauf verpasst: 40. Luca Aerni +3,26

Mit der hohen Nummer 61 fährt Matthias Iten auf Platz 30. In seinem siebten Weltcup-Slalom qualifiziert er sich damit erstmals für den 2. Lauf. Und darf diesen eröffnen. Der 26-Jährige geht nicht das letzte Risiko, bringt den Lauf ohne grössere Probleme durch. Iten darf sich über seine ersten Weltcuppunkte freuen. Und weil die Konkurrenz danach patzt, macht er in der Rangliste einen riesigen Sprung nach vorne – bis in die Top 10!

Zehn Jahre ist es her, seit Daniel Yule letztmals eine Startnummer ausserhalb der Top 15 getragen hat. Mit der 16 auf der Brust geht er ins Rennen. Und ist zur Halbzeit auf Rang 15 klassiert. Folgt am Nachmittag die grosse Attacke? Nein. Zu verhalten, zu fehlerhaft ist seine Fahrt. Er fällt weit zurück.

Starker erster Lauf von Ramon Zenhäusern. Als 21. qualifiziert er sich erstmals in diesem Winter für die Entscheidung. Dort kann er nicht angreifen, im Gegenteil. Da fährt die Handbremse mit. Sie wirft ihn ans Ende der Rangliste.

Marc Rochat und Val d'Isère – das ist wahrlich keine Liebe. Zum achten Mal startet er hier bei einem Slalom. Und scheidet zum achten Mal im ersten Lauf aus. Auch Tanguy Nef kommt am Morgen nicht ins Ziel. Schon in den ersten hat er grosse Probleme, hält sich aber im Rennen. Kurz darauf gelingt das nicht mehr. Nef rutscht seitlich weg und scheidet aus.

Der zweite Platz im Riesenslalom vom Samstag verleiht Luca Aerni keine Flügel im Slalom. Er kommt gar nicht auf Touren, handelt sich einen grossen Rückstand ein und verpasst auch im dritten Slalom des Winters die Entscheidung.

Die Stimmen gegenüber SRF

Loïc Meillard: «Viel hat nicht zum Double gefehlt. Es war ein Kampf im zweiten Lauf. Ein, zwei kleine Fehler und es ist genug, um sich den Rückstand einzuhandeln.» Und zu seinen Problemen in den ersten Rennen: «Technisch war es immer gut, aber einfach langsam. Und wir mussten herausfinden wieso. Das haben wir. Es lag am Timing, an der Bewegung. Die Trainingskilometer haben geholfen, nun ist der Speed wieder da. Der Befreiungsschlag gibt Vertrauen. Am Ende ist jedes Wochenende anders. Ich hoffe, es geht so weiter.»

Matthias Iten: «Ich weiss, dass ich aktuell gut in Form bin. Dass ich es heute umsetzen konnte, ist mega. Die zweite Fahrt hat sich gut angefühlt. Es war richtig cool zum Skifahren. Als kleiner Bub träumt man davon. Dass es so aufgegangen ist, ist wirklich cool.»

Loïc Meillard nach dem 1. Lauf: «Es waren gute Sachen dabei, aber der ganze Lauf war nicht perfekt. Die Startnummer hat sicher geholfen, dass ich ein wenig Vorsprung habe. Im Mittelteil, wo es etwas flacher ist, hatte ich nicht den richtigen Rhythmus. Das muss ich besser in den Griff bekommen.»

Tanguy Nef: «Die Piste ist schwierig, ich habe gekämpft, aber zu viele Fehler gemacht. Und dann war ich nicht mehr genug fokussiert. Der Plan war, anzugreifen. Es kann leider passieren, das ist Slalom.»

Das gab zu reden

Die Kurssetzung am Morgen ist anspruchsvoll. Einer, der das begrüsst, ist Manuel Feller. «So gehört ein Slalom gesetzt», sagt er im ORF-Interview. «Wir hatten genug Kinderläufe in den ersten vier Durchgängen der Saison.» Zudem betont der Österreicher, dass er mit seiner Slalom-Form zufrieden ist. Nur umsetzen kann er das im Rennen nicht. Kurz vor dem Flachstück bricht ein grosser Fehler seinen Rhythmus, Feller handelt sich einen grossen Rückstand ein. Unten raus gibt er zwar Gas, kann den Rückstand verringern. Und schafft es am Ende doch nicht ins Ziel. In der letzten Kombination verpasst er ein Tor. Wütend stapft er danach gemäss ORF aus dem Zielraum. Die Reise nach Val d'Isère hat sich für ihn nicht gelohnt. Neben dem Out im Slalom gibts auch im Riesenslalom keine Punkte – er verpasst den 2. Lauf als 34.

Das gab zu reden II

Den letzten Slalom in Gurgl (Ö) hat Paco Rassat sensationell gewonnen. Der Lohn nach dem ersten Weltcupsieg: Bei seinem Heimrennen darf der Franzose mit der roten Startnummer des Disziplinenführenden fahren. Glück bringt sie ihm nicht. Im Gegenteil. Er scheidet im ersten Lauf aus. Und das bei weitem nicht als einziger. Von den 68 gestarteten Athleten schaffen es 22 nicht ins Ziel.

Foto: keystone-sda.ch

Die Bedingungen

Wie schon am Samstag präsentiert sich das Wetter in Val d'Isère von seiner besten Seite. Die Sonne strahlt vom blauen Himmel. Der Licht-Schatten-Wechsel stellt eine Herausforderung für die Fahrer dar. Ebenso die Piste, die je länger das Rennen dauert, desto gezeichneter ist.

So gehts weiter

Für die Athleten geht die Reise weiter nach Italien. Erst stehen in Gröden zwei Abfahrten (Donnerstag und Samstag) sowie ein Super-G auf dem Programm (Freitag), danach geht es nahtlos weiter nach Alta Badia, wo der nächste Riesenslalom (Sonntag) und ein Slalom (Montag) gefahren werden.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Was sagst du dazu?
Heiss diskutiert
    Meistgelesen