Gebrauchter Tag für den ehemaligen Spitzenfahrer, der nach wenigen Toren draussen ist.
Die ersten 30 Läufer sind unten und auf dem Podium liegen Namen, mit denen man im Vorfeld eher nicht gerechnet hätte. Mcgrath führt 17 Hundertstelsekunden vor Hallberg, der zeitgleich mit dem Schweizer Tanguy Nef auf dem zweiten Rang platziert ist. Linus Strasser hält die deutsche Fahne als Fünfter mit nur 41 Hundertstelsekunden hinter dem Führenden hoch.
Pertl ist zunächst besser unterwegs als seine Teamkollegen zuvor und zeigt vor allem im ersten Teil eine couragierte Fahrt. Im Steilhang verliert er einige Zehntel und liegt mit anderthalb Sekunden Rückstand im Bereich seiner Landsmänner, die alle noch zittern müssen.
Sein Teamkollege liegt auf dem zehnten Platz und hat Sala sicherlich noch einige gute Tipps geben können. Diese kann der Italiener aber nicht umsetzen und muss um einen Platz unter den besten 30 bangen. Nach einer Kreuzbandverletzung geht es für Sala aber wieder in die richtige Richtung.
Schwarz ist mit viel Gefühl unterwegs und probiert seinen ersten Durchgang sauber ins Ziel zu kommen. Unten packt der Österreicher nochmal den Turbo aus und reiht sich auf einem guten zwölften Platz ein.
Der Brite war starker Vierter in Levi. Heute erwischt Taylor jedoch einen wilden Lauf und ist zu fehlerhaft unterwegs. Laurie Taylor kann nicht ans letzte Wochenende anknüpfen und fällt ebenfalls weit zurück.
Der ÖSV hat aber noch vier weiter Eisen im Feuer und das nächste folgt sogleich: Strolz geht mehr Risiko als sein Teamkollege, leistet sich aber zu viele Fehler. Er nimmt Matt eine halbe Sekunde ab, reiht sich trotzdem aber nur eine Position vor seinem Landsmann ein.
Michael Matt stand in Gurgl vor zwei Jahren auf dem Podest, kann daran heute aber zunächst nicht anknüpfen. Der Österreicher ist viel zu passiv unterwegs und verliert jetzt schon zwei Sekunden auf Mcgrath. Damit muss Matt bangen, ob es überhaupt für eine zweite Fahrt reicht.
Nun folgt der Drittplatzierte von Levi. Kann Hallberg an seine starke Leistung aus Levi anknüpfen? Er kann! Der Finne fliegt über die Piste und leistet sich nur einen kleinen Fehler. Hallberg fährt technisch extrem sauber und schiebt sich mit einem starken Finish auf den zweiten Platz.
Marchant wird bei der Einfahrt in den Steilhang weit von der Ideallinie abgetragen, ist aber dennoch gut dabei. Der Belgier belohnt sich für eine couragierte Fahrt und ballt im Ziel beide Fäuste. Mit dieser Fahrt ist Marchant zunächst unter den besten Zehn.