Darum gehts
- Magdalena Fjällström verkündet Schwangerschaft und erwartet einen Sohn
- Ehemalige Ski-Hoffnung beendete Karriere mit viel Kritik am Verband
- Mit 17 Jahren debütierte sie im Weltcup, wurde Junioren-Olympiasiegerin und -Weltmeisterin
Vor 13 Jahren hat Magdalena Fjällström (30) den grössten Erfolg ihrer Ski-Karriere gefeiert. Bei den Olympischen Jugendspielen gewann die Schwedin Gold in der Super-Kombi. Nun freut sie sich über ihr grösstes privates Glück. «Ich kann es kaum erwarten, dich kennenzulernen, Baby Boy», verkündet sie auf Instagram ihre Schwangerschaft. Fjällström und ihr Partner Thomas Näsman werden Eltern eines Sohnes.
Aus dem Ski-Zirkus gibt es zahlreiche Glückwünsche. Frida Hansdotter, Anna Swenn-Larsson oder AJ Ginnis – sie alle freuen sich über diese schönen Nachrichten. Und das, obwohl Fjällström schon vor einigen Jahren von der Bildfläche verschwunden ist. Mit 17 Jahren debütierte sie im Weltcup, galt als grosse schwedische Zukunftshoffnung und darf sich neben Junioren-Olympiasiegerin auch Junioren-Weltmeisterin nennen. Den Titel gewann sie 2013 im Slalom.
Rücktritt mit viel Kritik
Doch Verletzungen bremsten Fjällström immer wieder aus. Bis ihr in der Saison 2019/20 vermeintlich der Durchbruch doch noch gelang. Sie schaffte es erstmals im Weltcup in die Top 10, beendete die Slalom-Wertung auf Rang 17. Und dann schlug die Verletzungshexe erneut zu. Durch eine 16-monatige Reha kämpfte sie sich zurück. Nur um wenig später die nächste Hiobsbotschaft zu bekommen. Fjällström durfte nicht mehr mit dem schwedischen Verband trainieren. Und auch nicht mehr an Rennen teilnehmen.
Sie sah nur noch einen Ausweg: Rücktritt. Im Januar 2022 verkündete Fjällström diesen mit erst 27 Jahren. Und kritisierte den Verband scharf. «Ich war sehr motiviert, zurückzukommen, aber es gab nicht viel, was ich hätte tun können», schrieb sie damals auf Instagram. «Der schwedische Verband machte es mir schwer, in diesen Sport zurückzukehren.» Sie habe es satt, sich «mit schlechter Führung, Lügen und dem Verband, der die Athleten wie Dreck behandelt, auseinanderzusetzen».
Das alles ist nun bestimmt längst vergessen. Und ihr privates Glück überwiegt.