«Mein ganzes Leben beeinträchtigt»
Ex-Ski-Ass offenbart, unter Essstörung zu leiden

Mit einem emotionalen Posting wendet sich Marie-Therese Sporer an ihre Instagram-Follower. Die ehemalige Skirennfahrerin macht öffentlich, dass sie unter einer Essstörung leidet.
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Marie-Therese Sporer geht offen mit ihrer Krankheit um.
Foto: Instagram/mariesporer
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Ramona BieriRedaktorin Sport

«Ich habe immer versucht, hier offen und ehrlich zu sein, deshalb möchte ich euch über meine persönliche Situation informieren», schreibt Marie-Therese Sporer (29) auf Instagram. Und offenbart: «Seit mehreren Monaten kämpfe ich mit einer Essstörung.»

Erst vor kurzem hat die ehemalige österreichische Skirennfahrerin den Mut gefunden, «Hilfe zu suchen und mit einer Behandlung zu beginnen». Nun wagt sie den Schritt an die Öffentlichkeit. Und lässt tief blicken. Denn Sporer gesteht: «Das hat mein ganzes Leben beeinträchtigt, und in den letzten Wochen hatte ich nicht mehr die Energie, so zu tun, als ginge es mir gut.»

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Mit ihren offenen Worten will sie anderen Mut machen. Sporer betont, dass psychische Erkrankungen oder Essstörungen nicht mit Scham oder Angst verbunden sein sollten, «sondern zeigen, wie stark wir wirklich sind». Gleichzeitig gibt sie zu: «Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal in einer solchen Situation sein würde.»

Aber sie habe ein starkes Umfeld, das sie unterstütze und für sie da sei. «Einmal eine Kämpferin – immer eine Kämpferin, oder?», schreibt Sporer abschliessend. Und macht damit wohl auch eine Anspielung auf ihre Karriere.

Karriereende mit 27

Denn während dieser wird sie immer wieder von Verletzungen ausgebremst. Vier grosse Knieverletzungen und etliche Knochenbrüche – 2021 brach sie sich etwa bei einem Trainingssturz die Schulter – erleidet sie, kämpft sich ein ums andere Mal zurück. Bis sie im Frühjahr 2024 mit 27 Jahren einen Schlussstrich zieht.

«Ich bin müde und ausgelaugt und habe die Energie nicht mehr, die man für den Profisport braucht, ausserdem macht es mich nicht mehr glücklich», begründete Sporer damals. Sie verabschiedete sich nach 38 Weltcuprennen (Bestresultat: Platz 13) und 66 Einsätzen im Europacup (ein Sieg).

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