Der internationale Ski-Verband FIS führt ab kommender Weltcup-Saison die verpflichtende Verwendung von Airbags in den Speed-Disziplinen Abfahrt und Super-G und das Tragen von schnittfester Unterwäsche ein.
Im Zuge eines Sicherheitsmassnahmenpakets einigte man sich auch auf das Verbot der umstrittenen Carbon-Schienbein-Einlagen, die zuletzt unter anderem auch von Gesamtweltcup-Sieger Marco Odermatt und weiteren Topfahrern verwendet worden waren. Die Neuerungen müssen durch den FIS-Council im Juni noch definitiv abgesegnet werden.
Die Verwendung der Airbags war eigentlich schon vor dem vergangenen Winter beschlossen worden. Durch Ausnahmegenehmigungen umgingen aber viele das Tragen der Schutzkleidung mit automatischem Auslöser im Sturzfall. Alle drei beschlossenen Massnahmen gelten auch für die Kontinentalserien wie den Europacup.