Skitalente schnappen die Sieger-Checks
Die zum Eventsaal umgebaute ehemalige Reithalle im Seminarhotel Bocken in Horgen ZH platzt aus allen Nähten, als die Schweizer Sporthilfe ihre traditionellen Nachwuchspreise verleiht. Vor Promis wie Ski-Legende Bernhard Russi setzte sich einmal mehr der alpine Skisport durch. Bei den Frauen gewinnt Malorie Blanc, bei den Männern Lenz Hächler. Beide gehören zu den grössten Talenten im Skisport und haben im Bewertungsjahr 2024 Junioren-WM-Titel gewonnen. Die Team-Wertung geht hingegen an die Leichtathletik: Die U20-Frauen-Staffel setzt sich durch. Schon ein Jahr zuvor dominierte der Skisport mit den Einzelgewinnern Stefanie Grob und Livio Hiltbrand. Die Sporthilfe gibts seit 55 Jahren, die Nachwuchswahl seit 43 Jahren. Unter den Gewinnern befinden sich auch illustre Namen wie Marco Odermatt, Belinda Bencic, Nino Schurter oder Lara Gut-Behrami. Keine schlechten Aussichten für Hächler und Blanc.
Sieger Hächler brilliert mit schriller Hose
Die Sportlerinnen und Sportler tragen für einmal keine Berufskleidung, sondern tauchen in Zivil-Outfits auf. Beim Nachwuchssportler des Jahres, Lenz Hächler, heisst das: Bahn frei für die gewagteste Kleiderwahl des Abends. Der Zuger trägt Hosen, die sich am besten mit dem Wort «eigenwillig» bezeichnen lassen. Er selbst sagt zu Blick: «Ein modisches Statement wollte ich eigentlich nicht setzen, aber diese Hose gefällt mir einfach sehr. Ich finde sie lässig, deshalb trage ich sie heute.»
Frauen (12’000 Franken für Sieg):
1. Malorie Blanc, Ski alpin
2. Lucia Acklin, Leichtathletik
3. Noémie Widmer, Snowboardcross
4. Debora Annen, Bob
5. April Fohouo, Judo
Männer (12’000 Franken für Sieg):
1. Lenz Hächler, Ski alpin
2. Isai Näff, Langlauf
3. Alban Aebersold, Fechten
4. Matthieu Bührer, OL
5. Gian-Andrea Stragiotti, Kitesurfen
Teams (15’000 Franken für Sieg):
1. Leichtathletik, Frauen-Sprintstaffel (Masini, Stettler, Rabac, Thalmann, Liem, Rankl)
2. Beachvolleyball (Kernen/Bossart)
3. Curling (Rieder, Gafner, Rychiger, Xenia und Zoe Schwaller)
Dreiteiliges Voting: Fachjury (40%), Medienjury (40%), Bevölkerung (20%)
Frauen (12’000 Franken für Sieg):
1. Malorie Blanc, Ski alpin
2. Lucia Acklin, Leichtathletik
3. Noémie Widmer, Snowboardcross
4. Debora Annen, Bob
5. April Fohouo, Judo
Männer (12’000 Franken für Sieg):
1. Lenz Hächler, Ski alpin
2. Isai Näff, Langlauf
3. Alban Aebersold, Fechten
4. Matthieu Bührer, OL
5. Gian-Andrea Stragiotti, Kitesurfen
Teams (15’000 Franken für Sieg):
1. Leichtathletik, Frauen-Sprintstaffel (Masini, Stettler, Rabac, Thalmann, Liem, Rankl)
2. Beachvolleyball (Kernen/Bossart)
3. Curling (Rieder, Gafner, Rychiger, Xenia und Zoe Schwaller)
Dreiteiliges Voting: Fachjury (40%), Medienjury (40%), Bevölkerung (20%)
Heuslers denkwürdige Anekdote vom Lauberhorn
Sporthilfe-Co-Präsident Bernhard Heusler gesteht in seiner Rede, dass er den anwesenden Bernhard Russi schon immer verehrte. «Er war mein Idol. Als Neunjähriger brachte ich meinen Vater dazu, mit mir ans Lauberhorn zu fahren. Ich wollte unbedingt ein Autogramm von Russi. Doch er hatte keine Zeit. Plötzlich drehte er sich um, ging 20 Meter zurück und unterzeichnete mein Kärtchen doch noch. Das macht mir heute noch Eindruck.» An die vielen Nachwuchssportlerinnen und -sportler im Saal gerichtet ergänzt Heusler: «Bald seid auch ihr Vorbilder. Behandelt die Menschen also so, wie ihr selber gerne behandelt werden möchtet.»
11 Millionen gingen an den Nachwuchssport
Die Sporthilfe sammelte letztes Jahr für die Nachwuchsförderung so viel Geld ein, dass gar nicht alles ausgegeben werden konnte. Geschäftsführer Steve Schennach: «Es wären eigentlich rund 12 Millionen vorhanden gewesen, aber um alles auszuschütten, hätten wir mehr Sportler benötigt.» So wurde der Nachwuchssport mit rund 11 Millionen unterstützt. Und die übrig gebliebene Million ging auf die hohe Kante.
Vorpremiere von TV-Spot
Ab Montag läuft im Fernsehen ein neuer Werbespot der Sporthilfe. Das Motto: Gestern, heute und morgen. Nach diesem Motto wurden die vier Protagonistinnen und Protagonisten ausgewählt: Es sind Ex-Athlet Bernhard Russi, die aktiven Weltklasse-Sportlerinnen Angelica Moser und Catherine Debrunner sowie Nachwuchstalent Isai Näff. Im Saal wird der Spot als Vorpremiere gezeigt.
Die jüngste Abräumerin
Ein Jubelschrei ertönt im Saal, er stammt von Aurelie Gutschmidt – sie ist Leichtathletik-Trainerin und hat gerade realisiert, dass ihre Läuferinnen den Preis in der Teamwertung abräumen. Die Schweizer U20-Sprintstaffel holte 2024 in Peru den Vize-WM-Titel. Die Ostschweizerin Timea Rankl ist mit 16 Jahren die mit Abstand jüngste in der talentierten Staffel – und an diesem Abend auch die mit Abstand jüngste Gewinnerin auf der Bühne.
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