FIS beschliesst Preisgelderhöhung
Es gibt mehr Geld für Odermatt und Co.

Am FIS-Kongress in Genf wird beschlossen, dass das Mindestpreisgeld in sämtlichen Weltcup-Sparten bis zu 20 Prozent angehoben wird.
Publiziert: 14.06.2025 um 07:59 Uhr
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Zumindest etwas aufwärts geht es: Marco Odermatt und Co. fahren im Weltcup künftig um mehr Preisgeld.
Foto: AFP

Die Ski-Profis können sich auf eine finanzielle Verbesserung freuen. Das Mindestpreisgeld im Weltcup wird angehoben. Am FIS-Kongress in Genf wurde eine Korrektur nach oben um bis zu 20 Prozent beschlossen.

Zehn Prozent sind dabei von der FIS garantiert, die anderen zehn Prozent sollen «auf freiwilliger Basis» von den lokalen Organisatoren kommen.

«Es ist klar, dass wir nach wie vor viel zu tun haben, um unsere Athleten gerecht zu entlöhnen, ihnen das zu geben, was sie verdienen. Diese Erhöhung ist ein wichtiger Schritt, aber es kann nur ein weiterer auf einem nach wie vor langen Weg sein», so FIS-Präsident Johan Eliasch.

Für den Sieg neu über 50'000?

Wie genau die Preisgelder verteilt werden, ist noch nicht bekannt. Bisher wurden für einen ersten Platz 47'000.- Franken ausbezahlt. Nach der neuen Rechnung wären das also 51'700.- bis 56'400.- Franken.

Preisgeld nach Erhöhung

Wie wird das Preisgeld neu verteilt? Das ist noch nicht genau bekannt. Wendet man die mindestens 10 Prozent Erhöhung auf den bisherigen Preisgeld-Schlüssel an, würde es so aussehen. Für einen Sieg gibts dann sicher 51,700 Franken, wer auf Rang 30 fährt, bekommt noch 770 Franken.

  • 1. Platz: 51'700 Fr.
  • 2. Platz: 24'200 Fr.
  • 3. Platz 13'200 Fr.
  • 4. Platz 9900 Fr.
  • 5. Platz: 7700 Fr.

Wie wird das Preisgeld neu verteilt? Das ist noch nicht genau bekannt. Wendet man die mindestens 10 Prozent Erhöhung auf den bisherigen Preisgeld-Schlüssel an, würde es so aussehen. Für einen Sieg gibts dann sicher 51,700 Franken, wer auf Rang 30 fährt, bekommt noch 770 Franken.

  • 1. Platz: 51'700 Fr.
  • 2. Platz: 24'200 Fr.
  • 3. Platz 13'200 Fr.
  • 4. Platz 9900 Fr.
  • 5. Platz: 7700 Fr.

Zudem winkte das «FIS Council» Änderungen im Kontrollprozedere der Skispringer durch und sprach auch das Verbot der in der abgelaufenen Saison ins Gerede gekommenen Karbon-Schienbeinschützer aus – diese benutzte unter anderen der Schweizer Alpin-Dominator Marco Odermatt. Allerdings gibt es dazu eine Hintertür. Mehr darüber erfährst du hier. 

Schliesslich bestätigte das «FIS Council» die im Frühjahr erarbeiteten Kalender aller Disziplinen, wobei es bei den Alpinen Änderungen gab. «Um das Verhältnis zwischen den Speed-Disziplinen auszugleichen» wird in Beaver Creek eine zusätzliche Abfahrt ausgetragen, in Livigno wird ein zusätzlicher Super-G gefahren und bei der WM-Generalprobe in Crans Montana soll eine Abfahrt statt eines Super-G gefahren werden.

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