Darum gehts
- Matthias Mayer kehrt nicht in den Ski-Weltcup zurück
- Entscheidung fiel nach der WM, wo er als Vorfahrer tätig war
- Mayer gewann in seiner Karriere drei olympische Goldmedaillen
Marcel Hirscher (36) und Lindsey Vonn (40) haben es getan, Matthias Mayer (34) wird es dagegen nicht versuchen: die Rückkehr in den Weltcup. Lange wurde über ein mögliches Comeback des Österreichers spekuliert, jetzt ist der Fall klar.
«Matthias ist noch einmal tief in die Rennfahrer-Materie eingetaucht, kann aber für sich zufrieden sagen: ‹Das wars mit dem Rennsport›», sagt der Männer-Cheftrainer Marko Pfeifer bei einer Medienrunde in Kvitfjell (No), wo ab Freitag zwei Abfahrten und ein Super-G auf dem Programm stehen. Die endgültige Entscheidung, es nicht noch einmal zu wagen, sei nach der WM, bei der Mayer als Vorfahrer tätig war, gefallen.
Seit Dezember hatte Mayer Comeback-Gedanken
Der Grund gemäss Pfeifer: «Er hat für sich gemerkt, dass das letzte Feuer nicht da ist für den Aufwand, den er betreiben müsste.» Dabei habe sich der elffache Weltcupsieger «seit Dezember» eine mögliche Rückkehr in den Weltcup «sehr wohl überlegt». Nach den Ski-Festspielen in Saalbach-Hinterglemm (Ö) habe man Gespräche geführt und sei dann zu diesem Entschluss gekommen.
Mayer trat 2022 völlig überraschend zurück, seinen Entscheid gab er damals in einem TV-Interview beim ORF bekannt – unmittelbar nach der Streckenbesichtigung für den Super-G von Bormio. In seiner Karriere darf «Mothl» auf zahlreiche Erfolge zurückschauen, vor allem aber auf die drei olympischen Goldmedaillen. 2014 wurde er Abfahrts-Olympiasieger, 2018 gewann er den Super-G. Diesen Titel verteidigte er 2022 in Peking.