Die Schwimm-WM in Singapur erlebt einen Fehlstart. Wegen schlechter Wasserqualität muss das erste WM-Rennen der Langstreckenschwimmerinnen kurzfristig um einen Tag auf Mittwoch verschoben werden.
Der Weltverband World Aquatics hat den Entscheid gut sieben Stunden vor der ursprünglichen Startzeit mitten in der Nacht von Singapur bekanntgegeben. Die Verschiebung sei im Interesse der Sicherheit der Athletinnen erfolgt, teilte der Verband mit. Weitere Wasserproben sollen folgen, um festzustellen, ob die weiteren geplanten Open-Water-Wettkämpfe wie angesetzt stattfinden können. Neu soll der Wettkampf der Frauen über 10 km direkt nach dem Rennen der Männer mit den Schweizern Paul Niederberger und Christian Schreiber stattfinden.
Das Thema erinnert an die Olympischen Spiele von Paris. Dort hatte die Wasserqualität der Seine immer wieder für Diskussionen gesorgt. Mehrere Athletinnen und Athleten hatten nach ihren Wettkämpfen von gesundheitlichen Problemen berichtet.