Das Schweizer Tudor-Team schliesst die Rad-Saison 2025 auf Rang 13 im Teamranking des Radsport-Weltverbands UCI ab. Viel wichtiger ist dabei aber die Positionierung unter den zweitklassigen Pro Teams: Dort befindet sich die von der ehemaligen Rad-Grösse Fabian Cancellara (44) gegründete Equipe hinter Uno-X Mobility aus Norwegen und knapp vor Israel-Premier Tech unter den besten zwei Mannschaften – dies führt zu einer automatischen Einladung zu allen World-Tour-Rennen in der kommenden Saison.
Entsprechend zufrieden zeigt sich Tudor in einer am Mittwoch publizierten Mitteilung mit der abgelaufenen Saison. «Ich bin sehr stolz auf das, was wir als Team erreicht haben. Wir können alle stolz darauf sein, unser Hauptziel, unter den zwei besten Pro-Teams klassiert zu sein, erreicht zu haben», lässt sich Cancellara darin zitieren.
Erster Monument-Podestplatz
Insgesamt hat das Team 15 Siege errungen, davon mit dem Etappensieg bei Paris-Nizza von Michael Storer (28) und Julian Alaphilippes (33) Triumph beim Grand Prix Cycliste de Québec auch zwei auf höchster Stufe. Storer hat mit Rang 3 bei der Lombardei-Rundfahrt Mitte Oktober zudem den ersten Tudor-Podestplatz bei einem der fünf Monumente des Radsports herausgefahren.
Den Vorteil an diesem sportlichen Aufstieg sieht Team-CEO Raphael Meyer in der besseren Planbarkeit: «Wir können uns nun auf einen klaren Pfad konzentrieren. Wir können allen Fahrern und Staff-Mitgliedern zu einem früheren Zeitpunkt einen genaueren Plan angeben.»
Um seine bessere Position in der Radsport-Welt zu verteidigen, hat das Team schon einmal aufgerüstet: Für die kommende Saison wird mit dem Schweizer Stefan Küng (31) ein neues Aushängeschild von Groupama-FDJ zu Tudor stossen.