Lisa Baumann, die sich vor etwas mehr als zwei Monaten bei einem Sturz in Loudenvielle einen Schlüsselbeinbruch zugezogen hatte, tankt damit gut einen Monat vor der Weltmeisterschaft im Wallis neues Selbstvertrauen. Sie gewinnt am Sonntag mit zwei Zehnteln Vorsprung auf die Italienerin Gloria Scarsi.
Der neuerliche Titel hat nicht ganz den gleichen Wert wie vor einem Jahr. Während bei der EM 2024 in Champéry, wo im September auch die Downhill-Rennen der WM stattfinden werden, die besten Spezialistinnen anwesend waren, ist dies in La Molina nicht der Fall. Baumann ist die einzige Schweizerin, die bei der Elite antritt, die andere Neuenburgerin, Camille Balanche, fehlt.
Bei den Männern war der Walliser Jules Troillet bester Schweizer. Auf dem 35. Platz verliert er mehr als zwölf Sekunden auf den neuen Europameister Simon Chapelet aus Frankreich.