Jason Joseph bricht Rennen vor erster Hürde ab
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Drama im WM-Final:Jason Joseph bricht Rennen vor erster Hürde ab

Albtraum für Schweizer in Tokio
Joseph sucht nach verpatztem WM-Final nach Erklärungen

Für Jason Joseph wird der WM-Final über 110 Meter Hürden zum Albtraum. Noch vor der ersten Hürde ist das Rennen für ihn vorbei. Im Anschluss sucht er verzweifelt nach Erklärungen.
Publiziert: 16.09.2025 um 17:46 Uhr
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Aktualisiert: 16.09.2025 um 18:06 Uhr
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Der WM-Final über 110 Meter Hürden wird für Jason Joseph zum Albtraum.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Jason Joseph bricht 110-Meter-Hürden-Final ab, sucht nach Gründen
  • Schweizer Rekordhalter hatte guten Start, aber Probleme mit erster Hürde
  • 26-jähriger Basler qualifizierte sich mit viertschnellster Zeit für den Final
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Julian SigristRedaktor Sport

Jason Joseph (26) darf sich am Dienstagnachmittag durchaus Hoffnungen machen, die zweite Schweizer Medaille an der Leichtathletik-WM innerhalb von zwei Tagen zu gewinnen. Mit der viertschnellsten Zeit ist er in den Final über 110 Meter Hürden eingezogen.

Doch dieser wird für Joseph zum Albtraum. Nach rund zwei Sekunden und noch vor der ersten Hürde ist das Rennen für den Basler bereits wieder vorbei. Er kommt aus dem Rhythmus und bricht den Final ab.

Der Schweizer Rekordhalter (13,08 Sekunden) sucht im Anschluss im SRF-Interview verzweifelt nach Gründen für das missglückte Rennen: «Es ist surreal. Man trainiert das ganze Jahr, die Saison ist solide, man ist fit. Der Vorlauf und der Halbfinal waren gut – das Warm-up auch. Ich wusste, dass ich nur das machen muss, was ich kann.»

War der Start zu gut?

Warum er genau die erste Hürde nicht genommen habe, wisse er nicht einmal. Der Start sei eigentlich gut gewesen, aber «wahrscheinlich war genau das mein Problem. Dass ich nicht weiss, wie es sich anfühlt, wenn man gut rauskommt».

Nachdem sich der 26-Jährige den Lauf erneut ansieht, bilanziert er: «Ich hätte einfach durchziehen müssen. Ich hatte die perfekte Distanz zu den Hürden. Es war alles gut, aber ich habe das Gefühl, dass mir da die Erfahrung fehlt. Dass es sich anfühlt, als würde etwas nicht stimmen, wenn ich mal einen guten Start habe.»

Das sei im Moment gerade schwierig zu fassen, schliesslich sei die Saison vorbei und man könne nichts mehr ändern. «Das ist schade, aber man lernt jedes Jahr etwas dazu und irgendwann funktioniert es.»

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