Favoriten, Sperre und der VAR
Was du zur neuen Handball-Saison wissen musst

Diese Woche gehts wieder los im Schweizer Handball. Blick nennt die grössten Favoriten, wirft ein Auge auf unsere Nati-Stars im Ausland und erklärt, welche Neuerung für diese Saison eingeführt wird.
Publiziert: 09:18 Uhr
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Lucas Meister und die Kadetten Schaffhausen möchten ihren Meistertitel verteidigen.
Foto: imago/Beautiful Sports
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Christian MüllerRedaktor Sport

Was ist von der Nati zu erwarten?

Eine Menge – und zwar bei den Männern und den Frauen. Die Mannschaft von Andy Schmid hat das Ticket für die EM im Januar 2026 bereits gelöst. Und die Auslosung ist mit Färöer, Slowenien und Montenegro so verheissungsvoll, dass es die Schweiz sogar erstmals in die zweite Gruppenphase schaffen kann. Bei den Frauen steigt das Saisonhighlight mit der WM in Holland schon im November und Dezember. Bei ihrer Premiere trifft die Nati auf Iran, Senegal und Ungarn.

Wer kann die Kadetten vom Thron stossen?

15 Meisterstitel haben die Schaffhauser seit 2005 geholt. Der letzte war mit neun Siegen in neun Playoff-Spielen einer der souveräneren Sorte. Erster Herausforderer in der neuen Saison ist Cupsieger Kriens-Luzern. Die Zentralschweizer haben mit Nati-Assistent Thomas Zimmermann einen neuen Cheftrainer und möchten ab Oktober den Rückenwind der nagelneuen Pilatus Arena mit ihren 4000 Plätzen nutzen. Beim letztjährigen Finalisten BSV Bern dürfte der Bundesliga-Abgang von Schlüsselspieler Felix Aellen (21) zu schwer wiegen, um einen ähnlichen Lauf wie letzte Saison hinlegen zu können.

«Match of the Week» bei Blick

Das Topspiel aus der der höchsten Schweizer Handball-Liga gibts einmal wöchentlich gratis bei Blick in Zusammenarbeit mit RED Sport. Den Anfang von «Match of the Week» macht am Mittwoch um 19.15 Uhr die Final-Revanche zwischen Bern und Schaffhausen. Präsentiert wird die Studiosendung (ab 19.00 Uhr im Stream auf blick.ch) von Ex-Nati-Spielerin Karin Weigelt. Als Experte ist mit Iwan Ursic eine andere Schweizer Handball-Legende zu hören und sehen. Als weitere Partien stehen jeweils mittwochs fest: Basel – Otmar (3.9.), Bern – Pfadi (10.9.) und Otmar – Suhr Aarau (17.9.).

Das Topspiel aus der der höchsten Schweizer Handball-Liga gibts einmal wöchentlich gratis bei Blick in Zusammenarbeit mit RED Sport. Den Anfang von «Match of the Week» macht am Mittwoch um 19.15 Uhr die Final-Revanche zwischen Bern und Schaffhausen. Präsentiert wird die Studiosendung (ab 19.00 Uhr im Stream auf blick.ch) von Ex-Nati-Spielerin Karin Weigelt. Als Experte ist mit Iwan Ursic eine andere Schweizer Handball-Legende zu hören und sehen. Als weitere Partien stehen jeweils mittwochs fest: Basel – Otmar (3.9.), Bern – Pfadi (10.9.) und Otmar – Suhr Aarau (17.9.).

Was ist mit den Geldproblemen bei GC?

Nach dem Absprung des Hauptsponsors Tennor mit Investor Lars Windhorst haben die Zürcher Insolvenz angemeldet. Ein neuer Trägerverein übernimmt die Lizenz für die höchste Liga, was für den Handballstandort Zürich und die riesige Juniorenabteilung überlebenswichtig ist. Das Nati-A-Team musste wegen des reduzierten Budgets aber massiv verjüngt werden.

Ist GC damit erster Abstiegskandidat?

Nicht zwingend. Die Erfahrung zeigt, dass der Sprung in die Nati A für einen Aufsteiger – in diesem Fall Stäfa – oft (zu) gross ist. Auch der RTV Basel ist eher in der hinteren Tabellenregion zu erwarten. Dafür dürfte sich Pfadi Winterthur nach der letztjährigen Katastrophen-Saison mit dem vorletzten Platz wieder nach oben orientieren.

Was ist neu in der Schweizer Liga?

Der Videobeweis wird eingeführt. So können etwa Rote Karten oder strittige Entscheidungen in den letzten 30 Sekunden überprüft werden. Die Schweiz zieht mit der Bundesliga oder internationalen Turnieren gleich, wo es den Handball-VAR bereits gab.

Auf welche Schweizer Söldner sollte man ein Auge werfen?

Tabea Schmid (22) hat sich mit ihren Leistungen an der Heim-EM sowie bei ihrem Klub Kopenhagen einen Vertrag beim dänischen Rekordmeister Esbjerg verdient. Die Nati-Kreisläuferin wird damit Teamkollegin der weltbesten Handballerin Henny Reistad (26). Bei den Männern hat etwas überraschend Lukas Laube (25) einen grossen Schritt geschafft: Der Kreisläufer trägt als erster Schweizer überhaupt das legendäre Zebra-Leibchen des grossen THW Kiel.

Und was ist eigentlich mit Nikola Portner?

Bis im Dezember ist der 31-jährige Nati-Goalie nach dem Doping-Vergleich mit der Wada, Nada sowie der Bundesliga wieder gesperrt worden. Immerhin verpasst er damit nicht das Saisonhighlight mit der EM im Januar. Aber: Aufgrund der Sperre hat sein Klub Magdeburg den Transfer des kroatischen Nati-Goalies Matej Mandic um ein Jahr vorgezogen. Portner wird sich damit die Spielzeit mit zwei statt nur einem Positions-Kollegen teilen müssen.

Wie sieht die TV-Situation aus?

Alle Spiele der Schweizer Ligen sowie dem Cup gibts bei RED Sport. Das Topspiel ist als «Match of the Week» auch gratis im Stream bei Blick zu sehen. SRF zeigt die Länderspiele sowie ausgewählte Liga-Partien. Für Bundesliga und Champions League ist man beim deutschen Streamingdienst Dyn bestens aufgehoben.

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