Polizisten gehen mit Schlagstöcken auf Fans los
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Goalie Martinez mittendrin:Polizisten gehen mit Schlagstöcken auf Fans los

Krawalle überschatten Spiel
Brasilien kassiert historische Heimniederlage in WM-Quali

Brasilien in der Krise. Gegen Weltmeister Argentinien setzt es in der WM-Quali die dritte Niederlage en suite ab. Und die ist historisch.
Publiziert: 22.11.2023 um 07:11 Uhr
|
Aktualisiert: 22.11.2023 um 10:34 Uhr
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Brasilien ist (wie auf dem Bild Raphinha vor Marcos Acuña) in der WM-Qualifikation ins Straucheln geraten.
Foto: Silvia Izquierdo

Zuerst ein Chaos im Stadion, später die Krise. Brasilien verliert gegen Argentinien 0:1 und zum ersten Mal überhaupt in einer WM-Qualifikation ein Heimspiel.

Das Spiel beginnt mit einer halben Stunde Verspätung, da es auf den Tribünen zu Krawallen kommt. Der achtmalige Golden-Ball-Gewinner Lionel Messi glänzt nicht, aber Nicolas Otamendi erzielt für die Albiceleste in der 63. Minute mit einem wuchtigen Kopfball nach einem Eckball den entscheidenden Treffer.

Durch den Sieg im legendären Maracanã in Rio de Janeiro hält sich Argentinien in der südamerikanischen Qualifikation für die WM 2026 an der Spitze. Das 0:2 in Uruguay vom letzten Donnerstag – der ersten Niederlage seit dem gewonnenen Weltmeistertitel in Katar – ist bereits vergessen.

Nur noch Sechster in der Gruppe

Brasilien hingegen rutscht mit der dritten Niederlage in Folge tiefer in die Krise, nachdem es letzten Monat gegen Uruguay und fünf Tage zuvor in Kolumbien verloren hat. Die Mannschaft von Trainer Fernando Diniz fällt auf den sechsten Platz zurück, der als letzter Platz die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaft bedeutet.

«Es stand viel auf dem Spiel, wir hatten gerade verloren und sie sogar mehr als einmal. Aber diese Gruppe schafft weiterhin historische Dinge. Es war nicht unsere beste und bedeutendste Leistung, aber ein Sieg über Brasilien im Maracanã ist grossartig», feiert Messi. Schon den Final der Copa America 2021 hatte Argentinien in Rio de Janeiro gegen Brasilien 1:0 gewonnen.

«Olé» bei argentinischem Ballkontakt

Vor Otamendis Siegtreffer ist die brasilianische Seleçao gegen Weltmeister Argentinien überlegen und gefährlicher. Messi nimmt nur wenig Einfluss aufs Spiel und wird eine Viertelstunde vor Schluss ausgewechselt. Brasilien beendet die Partie zu zehnt, da Joelinton nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung die Rote Karte sieht (83.). Am Ende rufen die enttäuschten brasilianischen Fans bei jedem Ballkontakt der Argentinier «Olé».

Vor dem Spiel kommt es zu heftigen Krawallen. Auf den Tribünen liefern sich Fans der beiden Teams vor dem Anpfiff gewalttätige Auseinandersetzungen. Die brasilianische Polizei geht daraufhin mit Schlagstöcken vor allem gegen die argentinischen Fans vor. Argentiniens Spieler um Superstar Messi versuchen die Situation zu beruhigen, ziehen sich später aber in die Kabine zurück. (SDA)

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WM-Quali Gruppe A
Mannschaft
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Deutschland
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0
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1
Luxemburg
Luxemburg
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0
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Nordirland
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Slowakei
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe B
Mannschaft
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1
0
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1
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe C
Mannschaft
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Belarus
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Dänemark
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Griechenland
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Schottland
Schottland
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe D
Mannschaft
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Aserbaidschan
Aserbaidschan
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Frankreich
Frankreich
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1
Island
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1
Ukraine
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0
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe E
Mannschaft
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Bulgarien
Bulgarien
0
0
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Georgien
Georgien
0
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Spanien
Spanien
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0
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Türkei
Türkei
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe F
Mannschaft
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1
Armenien
Armenien
0
0
0
1
Ungarn
Ungarn
0
0
0
1
Irland
Irland
0
0
0
1
Portugal
Portugal
0
0
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe G
Mannschaft
SP
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1
Finnland
Finnland
4
0
7
2
Niederlande
Niederlande
2
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6
3
Polen
Polen
3
2
6
4
Litauen
Litauen
3
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2
5
Malta
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1
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe H
Mannschaft
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1
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
3
3
9
2
Österreich
Österreich
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5
6
3
Rumänien
Rumänien
4
4
6
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Zypern
Zypern
3
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3
5
San Marino
San Marino
4
-11
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe I
Mannschaft
SP
TD
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1
Norwegen
Norwegen
4
11
12
2
Israel
Israel
3
1
6
3
Italien
Italien
2
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Estland
Estland
4
-3
3
5
Moldawien
Moldawien
3
-8
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe J
Mannschaft
SP
TD
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1
Nordmazedonien
Nordmazedonien
4
4
8
2
Wales
Wales
4
4
7
3
Belgien
Belgien
2
1
4
4
Kasachstan
Kasachstan
3
-1
3
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Liechtenstein
Liechtenstein
3
-8
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe K
Mannschaft
SP
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1
England
England
3
6
9
2
Albanien
Albanien
4
1
5
3
Serbien
Serbien
2
3
4
4
Lettland
Lettland
3
-2
4
5
Andorra
Andorra
4
-8
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe L
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Tschechien
Tschechien
4
3
9
2
Kroatien
Kroatien
2
11
6
3
Montenegro
Montenegro
3
1
6
4
Färöer
Färöer
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-1
3
5
Gibraltar
Gibraltar
4
-14
0
Qualifiziert
Playoffs
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