Finger zeigen in den Himmel
Der tragische Grund hinter Rashfords England-Jubel

Mit zwei tollen Toren schiesst Marcus Rashford (25) die Three Lions in die Achtelfinals. Der Mann des Spiels ist dabei in Gedanken nicht nur in Katar.
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Marcus Rashford gedenkt nach seinem Super-Freistoss einem verstorbenen Freund.
Foto: Getty Images

In der 50. Minute knallts im Ahmad bin Ali Stadium in Doha. In der «Battle of Britain» gegen Wales zimmert Marcus Rashford das allererste direkte Freistosstor der WM rein – ein Super-Treffer.

Der ManUtd-Stürmer dreht jubelnd ab – und sinkt in die Knie. Dann richtet er beide Arme in die Höhe, zeigt mit den Fingern in den Himmel und schliesst die Augen.

Rashford, der für sein Engagement für bedürftige Kinder in England mit dem Ritterorden MBE («Most Excellent Order of the British Empire») ausgezeichnet wurde, erklärt nach dem Spiel den Grund für seinen emotionalen Jubel: «Leider habe ich vor ein paar Tagen einen guten Freund von mir verloren. Er hatte einen langen Kampf gegen den Krebs, weshalb ich sehr glücklich bin, dass ich für ihn ein Tor schiessen konnte.»

«Er war eine grossartige Person»

Rashford erzielte beim 3:0-Sieg sogar deren zwei – und war auch im Interview als Mann des Spiels noch sehr emotional: «Mein Freund war schon immer ein grosser Fan von mir. Er war ganz einfach eine grossartige Person und ich bin wirklich sehr glücklich, dass er in mein Leben trat.» Nach Schlusspfiff gibts für Rashford zudem einen dicken Schmatzer von seiner Verlobten Lucia Loi auf der Tribüne.

Vom Tod seines Freundes Garfield Hayward wusste auch Trainer Gareth Southgate (52) im Vorfeld des Spiel nichts – und stellte Rashford erstmals in die Startelf der Three Lions.

«Es war eine grosse Herausforderung für ihn», so Southgate. Und Rashford zahlt das Vertrauen zurück, schiesst England in die Achtelfinals, wo nun am Sonntag Senegal wartet.

«Genau wegen Momenten wie diesem spiele ich Fussball», so der Doppeltorschütze. «Ich bin wirklich froh, dass wir an diesem Turnier eine Runde weiter sind. Denn wir haben riesige Ambitionen mit diesem Team und ich glaube, wir können noch viel weiter kommen.» (wst)

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Lange Gesichter bei Wales: Die Drachen scheiden nach einer schwachen Leistung aus.
Foto: keystone-sda.ch
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WM-Quali Gruppe A
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Deutschland
Deutschland
6
13
15
2
Slowakei
Slowakei
6
-2
12
3
Nordirland
Nordirland
6
1
9
4
Luxemburg
Luxemburg
6
-12
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe B
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schweiz
Schweiz
6
12
14
2
Kosovo
Kosovo
6
1
11
3
Slowenien
Slowenien
6
-5
4
4
Schweden
Schweden
6
-8
2
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe C
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schottland
Schottland
6
6
13
2
Dänemark
Dänemark
6
9
11
3
Griechenland
Griechenland
6
-2
7
4
Belarus
Belarus
6
-13
2
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe D
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Frankreich
Frankreich
6
12
16
2
Ukraine
Ukraine
6
-1
10
3
Island
Island
6
2
7
4
Aserbaidschan
Aserbaidschan
6
-13
1
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe E
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Spanien
Spanien
6
19
16
2
Türkei
Türkei
6
5
13
3
Georgien
Georgien
6
-8
3
4
Bulgarien
Bulgarien
6
-16
3
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe F
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Portugal
Portugal
6
13
13
2
Irland
Irland
6
2
10
3
Ungarn
Ungarn
6
1
8
4
Armenien
Armenien
6
-16
3
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe G
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Niederlande
Niederlande
8
23
20
2
Polen
Polen
8
7
17
3
Finnland
Finnland
8
-6
10
4
Malta
Malta
8
-15
5
5
Litauen
Litauen
8
-9
3
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe H
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Österreich
Österreich
8
18
19
2
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
8
10
17
3
Rumänien
Rumänien
8
9
13
4
Zypern
Zypern
8
0
8
5
San Marino
San Marino
8
-37
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe I
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Norwegen
Norwegen
8
32
24
2
Italien
Italien
8
9
18
3
Israel
Israel
8
-1
12
4
Estland
Estland
8
-13
4
5
Moldawien
Moldawien
8
-27
1
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe J
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Belgien
Belgien
8
22
18
2
Wales
Wales
8
10
16
3
Nordmazedonien
Nordmazedonien
8
3
13
4
Kasachstan
Kasachstan
8
-4
8
5
Liechtenstein
Liechtenstein
8
-31
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe K
Mannschaft
SP
TD
PT
1
England
England
8
22
24
2
Albanien
Albanien
8
2
14
3
Serbien
Serbien
8
-1
13
4
Lettland
Lettland
8
-10
5
5
Andorra
Andorra
8
-13
1
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe L
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Kroatien
Kroatien
8
22
22
2
Tschechien
Tschechien
8
10
16
3
Färöer
Färöer
8
2
12
4
Montenegro
Montenegro
8
-9
9
5
Gibraltar
Gibraltar
8
-25
0
Qualifiziert
Playoffs
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