Darum gehts
- Winterthur besiegt Schaffhausen im Cup, andere Super-League-Vereine scheiden aus
- Trainer Uli Forte lobt die seriöse Leistung seines Teams
- Nach 45 Minuten ging dem Promotion-League-Verein Schaffhausen die Kraft aus
Gleich reihenweise verabschieden sich am zweiten Cup-Weekend Super-League-Vereine: Servette, YB und am Sonntagabend der FC Zürich. «Was? Den FCZ hat es auch erwischt? Sicher?» Direkt nach dem Abpfiff in Schaffhausen ist Uli Forte noch nicht up to date und lässt sich vom Blick-Reporter den entsprechenden Screenshot zeigen. «So ist der Cup. Das macht diesen Wettbewerb interessant.»
Dem Winterthurer Trainer ist die Erleichterung anzusehen, dass seine Mannschaft nicht zu jenen gehört, die in den kommenden Tagen Spott und Häme auszuhalten haben. «Die Tragweite des Spiels waren allen bewusst», sagt Forte zu Blick. Der Auftritt seiner Equipe ist zwar nie brillant, aber jederzeit seriös. Es gibt keine Experimente, sondern eine solide Performance: «Wir haben uns von ihnen nicht erwischen lassen, auch wenn sie zwei, drei heisse Szenen hatten.»
Nach guten 45 Minuten ist dem gut bestückten Promotion-League-Verein Schaffhausen der Saft ausgegangen. Und Winterthurs Coach Forte hat im richtigen Moment mehr Rotation auf den Flanken und ein paar weitere taktische Justierungen angeordnet, «welche die Mannschaft sehr gut umgesetzt hat. Wir sind geduldig geblieben und cool. Nach zwei frühen Gelben ging es darum, mit einem kühlen Kopf zu spielen.»
«Das gute Gefühl nehmen wir mit.» Forte kann das Ergebnis einordnen, aber dem sieglosen Super-League-Letzten tut für die Fortsetzung in der Liga jedes positive Ergebnis gut. «In Genf erwartet uns der nächste heisse Fight. Sie sind auch nicht gut gestartet und mussten im Cup dran glauben.»