«Das macht mich traurig!»
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YB-Matchwinner Sulejmani:«Hoffentlich kommt Gui bald zurück»

YB-Sulejmani nach Hoarau-Schock
«Das macht mich traurig!»

Guillaume Hoarau verlässt im Heimspiel gegen Thun (4:0) unter Tränen das Feld. Eine Szene, die auch den Mitspielern nahe geht – besonders Matchwinner Miralem Sulejmani.
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Unter Tränen verlässt der Franzose das Feld.
Foto: keystone-sda.ch
Marco Pescio

In der 34. Minute klatscht Guillaume Hoarau an der Seitenlinie mit Miralem Sulejmani ab. Letzterer kommt unverhofft zu einem frühen Einsatz in diesem Berner Derby. Grund: Hoarau kann nicht mehr. Wieder spielt der Körper nicht mit – einmal mehr in dieser Saison. Diesmal ist's die Wade. Früher in der Spielzeit war es der Oberschenkel oder der Knöchel...

Der 36-Jährige versucht, seine Tränen unter dem Trikot zu verstecken. Rühren seine Gefühle daher, dass er mehr gespürt hat? Befürchtet er im Moment der Auswechslung, dass dies gar sein letzter Auftritt im gelbschwarzen Dress gewesen sein könnte? Coach Gerry Seoane kann nach dem Spiel Fragen zur weiteren Zukunft von Hoarau, dessen Vertrag im August ausläuft, nicht beantworten. Aber er sagt: «Guillaume hat hier in Bern Legenden-Status. Sollte sich die Befürchtung bewahrheiten, dass er erneut länger ausfällt, wäre das sehr schmerzhaft für uns.»

Das Comeback gegen Thun nach zuletzt drei Spielen Pause – ebenfalls wegen Wadenproblemen – wird für den Franzosen zu einem äusserst ernüchternden Abend. Aber nicht nur für ihn, wie etwa sein Ersatz Sulejmani nach Abpfiff betont. Angesprochen auf die Auswechsel-Szene, meint der Serbe, der in dieser Saison ebenfalls schon oft wegen (Muskel-)Verletzungen gefehlt hat: «Das macht mich traurig! Ich weiss, wie er sich fühlt. Wir haben beide schon schwierige Situationen durchmachen müssen in der Vergangenheit.» Und weiter: «Ich hoffe, er kommt so schnell wie möglich wieder zurück!»

«Ich fühle mich auf dem Platz wieder wohl»

Zumindest ein bisschen Freude ist nach dem 4:0 im Derby dann aber auch bei Sulejmani durchgeschimmert. Nüchtern, aber zufrieden stellt der mit zwei Treffern klare Matchwinner fest: «Ich hatte bislang keine einfache Saison, aber ich bin froh, dass ich mich nun auf dem Platz wieder wohl fühle – und dass wir vor dem Spiel gegen Basel am Samstag diesen wichtigen Sieg einfahren konnten.»

YB und Sulejmani haben sich fürs Duell im Joggeli so richtig warmgeschossen, während beim FCB nach dem 0:1-Patzer in Sion schon wieder Katerstimmung herrscht.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
16
13
34
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
16
11
28
3
FC Basel
FC Basel
16
7
27
4
BSC Young Boys
BSC Young Boys
16
5
26
5
FC Sion
FC Sion
16
5
24
6
FC Lugano
FC Lugano
16
-1
24
7
FC Zürich
FC Zürich
16
-4
23
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
16
4
20
9
Servette FC
Servette FC
16
-4
19
10
FC Luzern
FC Luzern
16
-1
18
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
16
-11
14
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FC Winterthur
FC Winterthur
16
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