«Wir haben eine Einigung gefunden»
Renzetti verkauft den FC Lugano

Der Verkauf des FC Lugano scheint Tatsache. «Ich bin enorm erleichtert», sagt Präsident Angelo Renzetti. Wer die neuen Besitzer sind, enthüllt er indes nicht.
Publiziert: 27.05.2021 um 16:46 Uhr
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Aktualisiert: 28.05.2021 um 16:17 Uhr
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Lugano-Präsident Angelo Renzetti hat nach langer Suche Abnehmer für seinen Klub gefunden.
Foto: freshfocus
Alain Kunz, Maurizio Urech

Monate-, ja jahrelang suchte Lugano-Präsident Angelo Renzetti, gelernter Architekt, seriöse Abnehmer für sein Aktienpaket von 60 Prozent. Er war müde geworden, wollte den Klub aber keinesfalls hängenlassen, bis alles okay war. Nun soll das der Fall sein.

Renzetti zu Blick: «Wir haben eine Einigung gefunden. Gottseidank! Ich bin enorm erleichtert.» Allerdings hängt der Deal noch davon ab, dass Lugano die Lizenz erhält. «Die Unterlagen über die Übernahme sind nun bei der Swiss Football League. Die muss grünes Licht geben», so Renzetti. Die Liga prüft nun, ob die Garantien der neuen Lugano-Besitzer ausreichend sind, damit die nächste Saison in jedem Fall fertig gespielt werden kann.

Wer die neuen Besitzer sind, darüber schweigt Renzetti. Wie auch über den Kaufpreis. «Es bringt nichts, Namen zu veröffentlichen, bevor das Geschäft besiegelt ist. Nur so viel: Es handelt sich um einen Italo-Brasilianer aus Luzern und einen Geschäftsmann aus Verona.» Das Duo übernimmt also 60 Prozent. Die restlichen 40 Prozent hält Leonid Novoselsky, der sich schon länger im Nachwuchs des FC Lugano engagiert. Und das soll auch so bleiben.

Renzetti bleibt vorerst im Amt

Und auch der Präsident wechselt nicht. Renzetti: «Ich bleibe vorderhand im Amt.» Wie lange? «Bis alles in endgültig trockenen Tüchern ist. Danach kann ich mich auch zurückziehen, kein Problem. Wir werden sehen.»

Stellt sich bloss noch die Frage nach Maurizio Jacobacci, dem Trainer, der Lugano zur punktemässig zweitbesten Saison seit dem Aufstieg 2015 und auf Platz vier geführt hat. Den Europacup-Platz hat der Italo-Berner, dessen Vertrag Ende Juni ausläuft, um einen winzigen Punkt verpasst. «Nun, ich denke, die neuen Besitzer werden mit ihm sprechen wollen. Aber ich habe von seinem Berater gehört, er habe etwas Grosses in Aussicht.»

Jacobacci ist offen gegenüber den neuen Besitzern

Jacobacci selber sagt: «Ich bin offen für Diskussionen mit den neuen Besitzern. Die Ambitionen dürfen aber nicht kleiner werden. Zudem gäbe es finanziell auch einiges zu regeln.» Jacobacci befürchtet, mit einem gekürzten Budget bloss noch gegen den Abstieg kämpfen zu können. Man habe sich jetzt mal getroffen. Ausgang des Ganzen: offen.

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