Wegen Monsterprogramm
Magnin schleift seine Basler – und überrascht sie damit

Auf den FC Basel wartet ein intensiver Herbst. Trainer Ludovic Magnin hat die letzten Tage darum dafür genutzt, verpasste Konditionseinheiten nachzuholen.
Publiziert: 00:17 Uhr
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Ludovic Magnin und sein Staff haben in der Vorbereitung bewusst auf einige Konditionseinheiten verzichtet.
Foto: Pius Koller

Darum gehts

  • FC Basel steht vor intensivem Spielplan mit fünf Spielen in 17 Tagen
  • Magnin nutzte Länderspielpause für intensives Konditionstraining und Integration neuer Spieler
  • Kader ist nun auf jeder Position mindestens doppelt besetzt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Lucas WerderReporter Fussball

Keine Zeit mehr, um durchzuschnaufen. Vom kniffligen Cupduell am Freitagabend auswärts gegen Carouge bis zum Super-League-Gastspiel in Genf am 4. Oktober warten auf den FC Basel fünf Spiele in 17 Tagen. Einmal Cup, zweimal Super League, zweimal Europa League – es ist ein Monsterprogramm, das der Doublesieger zwischen den beiden Länderspielpausen absolvieren muss.

Doch wer denkt, Ludovic Magnin hätte seinen Spielern in den vergangenen Tagen eine letzte Verschnaufpause gegönnt, sieht sich getäuscht. Der FCB-Trainer hat die spielfreie Zeit während der Nati-Pause dafür genutzt, die Schraube noch einmal richtig anzuziehen. «Die Spieler waren überrascht von der Intensität des Trainings. Sie haben gedacht, dass sie etwas regenerieren könnten», verrät Magnin.

Hinter den Konditionseinheiten steckt ein klarer Plan. «In der Vorbereitung haben wir aus verschiedenen Gründen früher an der Dynamik und Sprintwiederholungen gearbeitet, als von der Konditionsabteilung gewünscht. Darum haben wir gesagt, dass wir die erste Länderspielpause nützen wollen, um das nachzuholen», so Magnin. «Es war wichtig, noch eine Schippe draufzulegen, wenn wir bis Dezember durchkommen wollen. Darum haben wir in den letzten zwei Wochen ein paar Kilometer gemacht, statt im Wellness zu sitzen.»

Magnin heizt Konkurrenzkampf an

Die vergangenen Tage hat Magnin aber nicht nur dafür genutzt, seine Spieler zu schleifen. Auch die Integration der Neuzugänge wie Ibrahim Salah oder Flavius Daniliuc stand im Fokus. «Wir haben in den zwei Wochen den Konkurrenzkampf angeheizt», so der Lausanner. Gerade rechtzeitig zum Start ins Monsterprogramm steht Magnin damit ein schlagkräftiges Kader zur Verfügung. «Die Situation lässt sich nicht mit letzter Saison vergleichen. Jetzt sind wir auf jeder Position mindestens doppelt besetzt.»

Beim strengen Programm bis zur nächsten Länderspielpause Anfang Oktober wird Magnin darauf auch angewiesen sein. Gut möglich, dass der FCB-Trainer schon am Freitag gegen Carouge mehrere Wechsel im Vergleich zum 3:1-Sieg in Thun vornehmen wird. Denn ums Rotieren wird Magnin in den kommenden Wochen kaum herumkommen. «Ab jetzt geht es Schlag auf Schlag!», so der Basler Coach.

Brack Super League 25/26
Mannschaft
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PT
1
6
10
15
2
6
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11
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10
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6
0
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-9
2
Meisterschaftsrunde
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