«Wir haben gekämpft, haben gewonnen, Ziel erreicht»
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Neuer FCB-Trainer Celestini:«Wir haben gekämpft, haben gewonnen, Ziel erreicht»

Vertrag ist Nebensache
Für den FCB verzichtet Celestini freiwillig auf Geld

Wie Fabio Celestini (48) die FCB-Bosse von sich überzeugte. Und warum er nicht bis 2025 unterschrieben hat.
Publiziert: 02.11.2023 um 12:02 Uhr
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Aktualisiert: 02.11.2023 um 16:54 Uhr
Ex-Marseille-Captain Fabio Celestini (r.) hat das Kicken nicht verlernt.
Foto: Pius Koller
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Stefan KreisReporter Fussball

Nein, Fabian Frei (34) hat keine Lust, schon wieder eine Trainerentlassung zu kommentieren. «Nur Fragen zum Spiel», raunzt der FCB-Captain nach dem 1:0-Zittersieg im Cup durch die Kleinfeld-Katakomben.

Minuten später erscheint der neue Mann an der Seitenlinie, Fabio Celestini. Und die Erleichterung übers Weiterkommen ist dem Romand förmlich ins Gesicht gemeisselt. «Heute wollten wir einfach irgendwie eine Runde überstehen. Dieser Sieg ist extrem wichtig für die Mannschaft.»

Nach zuletzt neun sieglosen Super-League-Spielen und vier Niederlagen in Folge sei die Mannschaft fragil, so Celestini. «Ich erwarte mehr Qualität im Spiel, vor allem in den Pässen und gerne hätte ich auch ein zweites oder drittes Tor gehabt, aber für mich war vor allem wichtig, dass sie kämpfen und das haben sie getan.» Er wolle der Mannschaft einen klaren Plan auf den Weg geben, dann würden die Resultate kommen.

Dass dies gelingt, davon ist man beim FCB überzeugt. Am Montag, einen Tag nach der 0:3-Pleite im Kellerduell gegen Lausanne, kommts zum Treffen mit Celestini. Schon früh ist klar, dass der ehemalige Captain von Olympique Marseille und 35-fache Nati-Spieler das Rennen machen wird. «Wir hatten mit mehreren Trainern Kontakt, aber Fabio hat uns total überzeugt. Er kannte jeden Spieler, hat sich Videos angesehen, hat bereits das Kriens-Spiel vorbereitet. Das zeigt, wie er arbeitet. Professionell», sagt FCB-Urgestein Ruedi Zbinden.

Verhandlungen bis weit nach Mitternacht

Zudem brenne Celestini auf den Job, mache ihn nicht des Geldes wegen. Ursprünglich wollte der FCB seinem neuen Trainer einen Kontrakt bis Juni 2025 geben. Celestini aber verzichtet freiwillig, gibt sich mit einem Vertrag bis Ende Saison zufrieden. Weil die Gespräche bis weit nach Mitternacht gingen und er keine Zeit mehr habe verlieren wollen. «Der Vertrag war ihm gar nicht so wichtig», sagt Zbinden. Wichtig sei, dass er wieder auf dem Trainingsplatz stehen dürfe. Dort, wo sich der fussballverrückte Lausanner am wohlsten fühlt.

Und Fabian Frei? Der spricht zwar nicht über den neuen Trainer. Dafür aber übers Spiel gegen Kriens. «Wir haben zu null gespielt und sind weitergekommen, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns.» Dem ist nichts hinzuzufügen.

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