Schwierige Personalsituation
Rote Karten und viele Verletzte: GC im Überlebensmodus

Trotz massivem Lazarett und mehreren Sperren bleibt GC stabil und zeigt Moral. Trainer Gerald Scheiblehner schlägt optimistische Töne an und betont den Zusammenhalt seiner Mannschaft. Die Hoppers lassen sich von der personellen Krise nicht aus der Spur bringen.
Publiziert: 10:12 Uhr
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Scheiblehner (r.) muss momentan ordentlich durchrotieren.
Foto: Pius Koller

Darum gehts

  • GC Basel erkämpft 1:1 gegen Favoriten trotz dezimiertem Kader
  • Trainer Scheiblehner lobt Teamgeist und Energie der Mannschaft
  • Neun Spieler fehlten verletzungs- oder krankheitsbedingt im GC-Kader
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Joël HahnRedaktor Sport

Trotz eines beinahe leeren Kaders haben die Grasshoppers Basel am Sonntagabend im Letzigrund gezeigt, dass sie auch ohne ihre Topstars bestehen können. Mit einer langen Liste an Ausfällen stemmten sich die Zürcher gegen den Favoriten und verdienten sich am Ende ein 1:1.

Trainer Gerald Scheiblehner (48) war nach dem Spiel sichtlich stolz auf seine Truppe: «Wir haben sehr viel Energie auf den Platz gebracht. Wir haben als Team geliefert und uns gewehrt», sagte er auf der Pressekonferenz. Auch wenn die Chancenverwertung nicht optimal war, «hatten wir gegen Basel trotz aller Ausfälle hundertprozentige Torchancen», so Scheiblehner weiter.

Das Lazarett wächst

Der GC-Kader glich einem Lazarett: Gesperrt war Hassane, verletzt fehlten Abrashi, Bengondo, Bettkober, Jensen, Lee, Paloschi und Verón Lupi. Krankheitsbedingt stand Plange nicht zur Verfügung. Dennoch legte die Mannschaft einen geschlossenen Auftritt hin, der beweist, dass sie auch mit dezimiertem Personal konkurrenzfähig bleiben kann. Scheiblehner betonte die kollektive Leistung: «Es braucht immer die ganze Mannschaft. Die Spieler haben sich gegenseitig unterstützt und schwierige Situationen gemeistert.»

Die verletzten Stammkräfte zwangen GC zu Umstellungen. Besonders die jungen Akteure nutzten die Chance, sich zu beweisen. Defensive Organisation, Kampfbereitschaft und gelegentliche Offensivnadelstiche verhinderten, dass Basel den Sieg davontrug.

Stadtderby vor der Tür

Die personelle Lage bleibt bei GC extrem angespannt. Mit Samuel Marques (20) und Simone Stroscio (22) fehlen nach ihren Gelb-Roten Karten zwei weitere Leistungsträger gesperrt, zusätzlich zum ohnehin langen Lazarett. Und ausgerechnet jetzt wartet das brisante Stadtderby gegen den FC Zürich.

Trainer Gerald Scheiblehner bleibt dennoch ruhig in seiner Analyse: «Wir haben trotz aller Widrigkeiten gezeigt, dass wir mithalten können.» Gerade in solchen Momenten gehe es um Mentalität und Geschlossenheit: «Jetzt braucht es noch mehr Zusammenhalt und Überzeugung in unserer Arbeit.»

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Brack Super League 25/26
Mannschaft
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