Baldé bringt St. Gallen nach Traum-Sololauf in Führung
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Scheiblehner reagiert sarkastisch
GC ist noch schlechter als in der letzten Saison

Auch im letzten Spiel der Hinrunde schafft GC den Sprung weg vom Barrage-Platz nicht. Die Festtage begehen die Hoppers einigermassen ernüchtert. Coach Scheiblehner versucht sich derweil in Sarkasmus.
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GC-Coach Gerald Scheiblehner gibt seiner Mannschaft Tipps mit auf den Weg.
Foto: Pius Koller

Darum gehts

  • GC-Trainer Gerald Scheiblehner zeigt sich sarkastisch nach 1:2-Niederlage gegen St. Gallen
  • Scheiblehner lobt Teamleistung trotz individueller Fehler und Verletzungspech
  • GC holt nur 17 Punkte in 19 Spielen, einen weniger als letzte Saison
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Stefan KreisReporter Fussball

Gerald Scheiblehner (48) ist zweifellos einer der besten Rhetoriker der Super League. Mal ist der GC-Trainer selbstironisch, mal spricht er gnadenlosen Klartext, mal zieht er einen witzigen Spruch aus der Schublade. Oder kontert besser als seine Spieler auf dem Feld. Und manchmal, da reagiert er so sarkastisch wie nach der 1:2-Niederlage gegen den FC St. Gallen.

Auf die Frage eines Journalisten, weshalb er Matteo Matini und nicht Nikolas Muci eingewechselt habe, sagt Scheiblehner: «Weil ich so entschieden habe. Und es die richtige Entscheidung war.» Das nächste Mal aber hole er sich vor dem Spiel Tipps von Journalisten ab, so der Österreicher. 

Gegen Ende der Pressekonferenz wünscht sich Scheiblehner zu Weihnachten «spannende Fragen» der Journalisten, «dass wir alle gesund bleiben» und «dass wir uns im neuen Jahr mit einem Lächeln wiedersehen».

Oral war einen Zähler besser

Beim Blick auf die Tabelle hingegen dürfte ihm das Lachen vergehen. Bloss 17 Punkte in 19 Spielen. In der letzten Saison hatten die Hoppers zum selben Zeitpunkt einen Zähler mehr auf dem Konto und lagen auf Rang 10. 

Wo das am Ende hinführte, ist allen bekannt. Erst am letzten Spieltag konnte sich GC in die Barrage retten – mit einem Sieg gegen St. Gallen. 

Ein halbes Jahr später gibts gegen die Espen zwar nichts zu holen, trotzdem ist Scheiblehner happy mit dem Auftritt seiner Mannschaft. «Mit der Leistung bin ich zufrieden. Aber wir haben dem Gegner mit individuellen Fehlern zwei Tore geschenkt. Dass wir beim Stand von 0:0 den Pfosten treffen, ist Pech.»

Grundsätzlich werde man besser und besser, so Scheiblehner. Als Grund für die prekäre Tabellenlage nennt der Trainer die vielen verletzten und gesperrten Spieler, mit denen die Hoppers in der Vorrunde zu kämpfen hatten. 

Team verfügt über Potenzial

Dass die Mannschaft über Potenzial verfügt, hat sie unter der Woche beim fulminanten 6:2-Auswärtssieg im Wankdorf eindrucksvoll bewiesen. Auch gegen den FCSG kombiniert sich die Elf phasenweise gut durch die gegnerische Abwehrreihe, am Ende aber fehlt in den entscheidenden Momenten die Präzision. Kurz vor Schluss hat Muci per Freistoss die Möglichkeit zum Ausgleich, setzt seinen Schuss aber direkt in die Mauer. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn Edelfuss Jonathan Asp Jensen den Freistoss getreten hätte.

Hätte man Scheiblehner an der PK danach gefragt, es wäre wohl eine sarkastische Antwort gekommen. Oder die Gegenfrage, ob der Journalist das nächste Mal nicht gleich selbst schiessen wolle. 

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Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
19
16
40
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
19
16
37
3
FC Lugano
FC Lugano
19
5
33
4
FC Basel
FC Basel
19
8
32
5
BSC Young Boys
BSC Young Boys
19
0
29
6
FC Sion
FC Sion
18
4
27
7
FC Zürich
FC Zürich
19
-7
24
8
FC Luzern
FC Luzern
19
0
21
9
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
0
21
10
Servette FC
Servette FC
18
-6
20
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
19
-9
17
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-27
10
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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