Darum gehts
- Zeqiri hat Top-5-Liga im Visier
- Er kostet rund 3 Millionen
- Fink: «Ich mag ihn sehr»
Wer sich mit Genk-Trainer Thorsten Fink über Andi Zeqiri unterhält, kriegt kein schlechtes Wort zu hören. «Andi hat einen guten Charakter, ist ein toller Junge. Ich mag ihn sehr. Er ist auch in der Mannschaft sehr beliebt. Er ist top motiviert. Nach den Trainings schiebt er Sonderschichten im Kraftraum», so der ehemalige Meistertrainer des FC Basel zu Blick.
Für einen Kaderplatz beim «Koninklijke Racing Club» reichts trotzdem nicht. In den ersten drei Saisonspielen sitzt Zeqiri auf der Tribüne. Fink begründet es mit der Konkurrenzsituation im Sturm. Laut Blick-Infos aber wollen die Verantwortlichen keine Verletzung riskieren, sprich den bevorstehenden Deal nicht gefährden. Zeqiris Vertrag läuft im Juni 2026 aus, es wäre für den KRC die letzte Chance, noch eine Ablösesumme zu kassieren.
Genk fordert drei Millionen
Rund drei Millionen Franken sollen die Belgier fordern, Interessenten gibts genug. Aus Spanien, aus Deutschland, aus Italien. Auch aus Belgien. Standard Lüttich beispielsweise hätte den Schweizer Nati-Stürmer gerne fix übernommen. In der letzten Saison war er als Leihspieler an zwölf Treffern beteiligt.
Borussia Mönchengladbach und Coach Gerardo Seoane waren lange Zeit in der Pole-Position, dann aber holten die Verantwortlichen mit Haris Tabakovic einen anderen Mittelstürmer an den Niederrhein.
Zwar könnte Zeqiri auch auf dem Flügel spielen, seine Stärken aber kommen im Sturmzentrum am besten zur Geltung. Von einem «richtigen Strafraumstürmer» spricht Thorsten Fink. Für den FC Basel erzielte der Romand in 50 Spielen als Mittelstürmer 18 Tore.
Für die Schweizer Nationalmannschaft hat er hingegen erst einmal getroffen. Ebenfalls als Mittelstürmer. Im November vor einem Jahr bei der 2:3-Niederlage gegen Spanien in der Nations League. Seither wurde Zeqiri bloss noch einmal aufgeboten, auch weil ihn gegen Ende der Saison eine Wadenverletzung bremste. Klar ist: Nicht erst seit dem Kreuzbandriss von Zeki Amdouni leidet die Schweiz unter Stürmermangel. Ein Andi Zeqiri in Topform könnte diese Lücke zumindest teilweise stopfen.
FCSG klopfte bei Genk an
Die Frage wird sein, ob er bei seinem nächsten Klub regelmässig spielen wird. Und welche Taktik sein kommender Verein wählt. Zeqiri bevorzugt eine offensive Spielweise, weil seine Stärken dort besser zur Geltung kommen.
Auch eine Rückkehr in die Schweiz schliesst der Waadtländer laut Blick-Infos nicht kategorisch aus. Unter anderem soll sich der FC St.Gallen beim KRC Genk nach dem ehemaligen Lausanne-Junior erkundigt haben. Für die Ostschweizer aber dürfte das Zeqiri-Päckchen inklusive Lohn und Ablösesumme zu schwer sein.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | 3 | 9 | 9 | ||
2 | 3 | 3 | 9 | ||
3 | 3 | 5 | 7 | ||
4 | 4 | 1 | 6 | ||
5 | 4 | -1 | 5 | ||
6 | 3 | 0 | 4 | ||
6 | 3 | 0 | 4 | ||
8 | 3 | -1 | 3 | ||
9 | 3 | -3 | 3 | ||
10 | 3 | -2 | 1 | ||
11 | 3 | -5 | 1 | ||
12 | 3 | -6 | 1 |