«Nicht unglücklich darüber»
Alpstaeg-Seite äussert sich zum Stadion-Entscheid

Der FC Luzern ist zu Hause gegen GC seit über elf Jahren ungeschlagen und will diese Serie am Sonntag in der Swissporarena fortsetzen (16.30 Uhr). Swissporarena? Nicht mehr lange! Die Stimmen zur Namensänderung.
Publiziert: 13:59 Uhr
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Aktualisiert: 14:05 Uhr
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Der langjährige FCL-Mäzen Bernhard Alpstaeg im Luzerner Stadion – ein Bild aus dem Jahr 2020.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Stadionname lautet nicht mehr auf Alpstaeg-Firma
  • Nun äussert sich die Alpstaeg-Seite zur Namensänderung
  • Es gibt zwei bedeutende FCL-Serien im heimischen Stadion
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Die News der Woche

Thermoplan Arena: An diesen Stadionnamen müssen sich die FCL-Fans ab nächstem Sommer gewöhnen. Die Namensrechte gelten für die nächsten zehn Jahre. Seit der Eröffnung 2011 heisst das Stadion Swissporarena. Es ist der Name der Firma von Bernhard Alpstaeg, dem langjährigen FCL-Mäzen, der sich im Aktionärsstreit mit dem FCL-Verwaltungsrat befindet. Der FCL bedankt sich in der Medienmitteilung bei ihm für sein grosses Engagement. «Es trug wesentlich dazu bei, dass das Stadion in seiner heutigen Form entstehen konnte.» 

Alpstaegs Sprecher Sascha Wigdorovits sagt auf Anfrage: «Bernhard Alpstaeg war über den Entscheid der Stadt vorinformiert und kann damit sehr gut leben. Dass er seinerzeit die Namensrechte für das Stadion erworben und dafür im Voraus 10 Millionen Franken bezahlt hatte, war ja lediglich aus Goodwill für den FCL, weil sonst das Stadion nicht hätte gebaut werden können. Kommerziell gesehen machte es für swisspor keinen Sinn, für den Namenszug am Stadion jedes Jahr 500'000 Franken zu bezahlen. Denn swisspor ist ja im Business-to-Business-Bereich und schweizweit sowie international tätig. Da bringt eine solche lokale Stadionwerbung nichts. Bernhard Alpstaeg ist deshalb nicht unglücklich, dass er in Zukunft dieses Geld nicht mehr bezahlen muss. Er bleibt ja genau gleich wie bisher Besitzer des Stadions.»

Die Arena in Luzern bekommt im nächsten Sommer einen neuen Namen.
Foto: UEFA via Getty Images

Die grosse Frage

Bringt es Luzern hin, weniger Gegentore zu kassieren? «Der grosse Unterschied zwischen uns und Thun ist, dass sie praktisch keine Gegentore herschenken», sagte Trainer Mario Frick anfangs Woche über den Vergleich zum Überraschungsleader. Auch gegen Lugano hat es bei der Niederlage am Donnerstag im Tessin (0:2) zwei Gegentore gegeben, trotz grossem Chancenplus. «Du darfst ruhig auch mal einen Ball auf die Tribüne hauen, da bin ich nicht bös», sagte Frick.

Gesagt ist gesagt

«Die drei Punkte müssen am Sonntag in Luzern bleiben. Unsere Auswärtsserie ist gegen Lugano leider gerissen. Jetzt ist es aber Zeit, dass auch unsere negative Heimserie reisst.» – Das sagt FCL-Trainer Mario Frick. Worauf er anspricht: In fünf Anläufen hat es in dieser Saison noch nie mit einem Heimsieg geklappt. Seit über einem halben Jahre wartet man in der Innerschweiz auf einen Vollerfolg zu Hause.

Mögliche Aufstellung

Loretz; Dorn, Knezevic, Bajrami, Freimann; Abe; Ferreira, Owusu; Di Giusto; Grbic, Villiger.

Wer fehlt?

Löfgren, Zimmermann (beide verletzt). Wyss (U17-WM). Bajrami, Ciganiks (beide fraglich).

Neben dem Platz

Die nächsten Talente bei den Luzernern scharren mit den Hufen. Die U21 hat nach einer Niederlagenserie zum Saisonstart massiv aufgedreht und scheint sich immer besser zu finden. Zuletzt gab es Kantersiege wie das 8:1 gegen Vevey oder 6:2 gegen die U21 von Lausanne. Und am Mittwochabend ein Last-Minute-2:2 gegen Leader Kriens. Der Torschütze in der 94. Minute? Goalie Lionel Huwiler (18), der nach vorne geeilt ist! Er hat beim FCL bereits einen Profivertrag unterschrieben.

Hast du gewusst, dass...

... Luzern seit 17 Heimspielen nicht mehr gegen GC verloren hat? Die letzte Heimniederlage gegen die Hoppers gab es im Januar 2014!

Das erwartet dich, wenn du deinem Lieblingsklub folgst
1:06
Neue Welt für Fans:Das erwartet dich, wenn du deinem Lieblingsklub folgst

Aufgepasst auf

GC-Offensivspieler Jonathan Asp Jensen ist in Form. Die 19-jährige Bayern-Leihgabe der Hoppers hat beim 3:3 gegen YB am Donnerstag ein Tor geschossen und zwei vorbereitet. Er steht bei fünf Toren und vier Vorlagen nach zehn Ligaspielen.

Die Klassenbesten

Blick-Notenschnitt nach 11 Runden:

1. Owusu 4,3
2. Ciganiks 4,2
3. Ferreira, Abe, Di Giusto, 4,1
Hier gehts zu allen Luzerner Noten.

Der Schiedsrichter

Sven Wolfensberger.

Der Gegner

Wie haben sich die Hoppers vom wilden 3:3 gegen YB mit vielen Auf und Abs erholt? Hier erscheint das GC-Inside.

12

Spieltag

Sa., Thun – Sion, 18 Uhr
Sa., Winterthur – Servette, 18 Uhr
Sa., FCZ – Lausanne, 20.30 Uhr
So., Lugano – St. Gallen, 14 Uhr
So., Luzern – GC, 16.30 Uhr
So., YB – Basel, 16.30 Uhr

Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
12
9
25
2
11
12
21
3
11
7
21
4
12
5
21
5
11
-1
18
6
11
-1
16
7
12
-2
15
8
11
-1
14
9
11
-6
13
10
11
3
12
11
11
-4
10
12
12
-21
4
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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