Luzerns Comeback-Qualitäten bleiben in Lugano aus
«Es ist nicht immer Weihnachten»

Der FC Luzern erleidet im Tessin gegen Lugano die erste Auswärtsniederlage der Saison. Trotz dominanter erster Halbzeit unterliegen die Zentralschweizer mit 0:2. Trainer Mario Frick zeigt sich enttäuscht über die mangelnde Effizienz seiner Mannschaft.
Publiziert: 10:13 Uhr
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Im Tessin wollte für Luzern nicht viel klappen.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Darum gehts

  • FC Luzern verliert auswärts gegen Lugano trotz starker erster Halbzeit
  • Trainer Mario Frick lobt die Dominanz seines Teams vor der Pause
  • Luzern wartet seit einem halben Jahr auf einen Heimsieg
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Diesmal ist ein Luzerner Comeback ausgeblieben. Wie schon gegen Lausanne und Winterthur geraten die Zentralschweizer auch im Tessin 0:2 in Rückstand. Anders als in den beiden anderen Spielen gibt es gegen Lugano allerdings gar keine Punkte. Und damit kassieren sie die erste Auswärtspleite in dieser Saison.

«Es ist nicht immer Weihnachten und man schafft es, nach einem 0:2-Rückstand nochmals zurückzukommen», sagt ein enttäuschter FCL-Trainer Mario Frick (51). Die Niederlage ist in der Tat besonders bitter. Zumal man vor allem in der ersten Halbzeit deutlich mehr fürs Spiel gemacht hat und näher an der Führung war.

Top-Leistung, aber keine Tore

«Ich mag mich nicht daran erinnern, dass wir hier im Tessin jemals so dominiert haben wie in der ersten Halbzeit», sagt Frick. Und seine Aussage wird durch die Statistiken bestätigt. Nach 45 Minuten kommen die Zentralschweizer auf einen xG-Wert (zu erwartende Tore) von 1,48. Lugano kommt dagegen auf einen mickrigen Wert von 0,03.

«Es war eine super Leistung. Damit können wir uns aber nichts kaufen», ergänzt Frick. Ähnlich klingt es bei Stürmer Adrian Grbic (29), der eine der Luzerner Chancen zur Führung auf dem Fuss hatte. «Eigentlich müssten wir zwei, drei Tore schiessen. Uns hat aber die letzte Effizienz vor dem Tor gefehlt», meint der Österreicher.

«Mental kaputtgemacht»

Am Ende haben Luganos Einwechselspieler Hicham Mahou (26) und Yanis Cimignani (23) mit zwei Traumtoren den Unterschied gemacht. «Sie haben leider zwei richtig geile Tore erzielt. Die zwei Gegentore haben uns mental kaputtgemacht», betont Frick.

Immerhin geht es in der englischen Woche Schlag auf Schlag. Am Sonntag kommt GC in die Swissporarena. Da gilt es, ein Tabu zu brechen. Seit einem halben Jahr wartet der Luzerner Anhang inzwischen schon auf einen Heimsieg. Deshalb wundert Fricks Aussage dazu überhaupt nicht: «Die drei Punkte müssen am Sonntag in Luzern bleiben. Unsere Auswärtsserie ist gegen Lugano leider gerissen. Jetzt ist es aber Zeit, dass auch unsere negative Heimserie reisst.»

Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
11
10
25
2
11
12
21
3
11
7
21
4
11
4
18
5
11
-1
18
6
11
-1
16
7
11
-1
14
8
11
-2
14
9
11
-6
13
10
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3
12
11
11
-4
10
12
11
-21
3
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