Meister taucht wegen Geubbels-Kopfball
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St. Gallen – Basel 2:1:Meister taucht wegen Geubbels-Kopfball

Nach Sieg gegen Meister FCB
Espen-Trainer Maassen schwärmt von Debütanten

St. Gallen feiert zum Saisonstart einen 2:1-Sieg gegen den FC Basel. Nach zahlreichen Ausfällen trumpft vor allem ein neues Gesicht ganz gross auf.
Publiziert: 10:58 Uhr
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St. Gallen lässt zum Auftakt den Meister aus Basel auflaufen.
Foto: Claudio Thoma/freshfocus

Darum gehts

  • FC St. Gallen gewinnt trotz Ausfällen gegen Basel zum Saisonauftakt
  • Behar Neziri überzeugt bei Startelf-Debüt gegen Xherdan Shaqiri
  • 14 Defensivaktionen von Neziri, mehr als jeder andere Spieler
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Lucas WerderReporter Fussball

Abwehrchef Albert Vallci? Gesperrt. Die beiden Spielmacher Christian Witzig und Lukas Daschner? Beide verletzt – wie auch Goalie Lawrence Ati Zigi. Und Topskorer William Geubbels? Kurz vor dem Absprung. Viel schlechter hätten die St. Galler Vorzeichen vor dem Saisonauftakt gegen den Doublesieger aus Basel nicht stehen können. Doch am Ende steht der FC St. Gallen nach den ersten 90 Saisonminuten mit den ersten drei Saisonpunkten da.

«Heute war nicht jeder Spieler zu 100 Prozent da»
2:10
Shaqiri nach Pleite mit Kritik:«Heute war nicht jeder Spieler zu 100 Prozent da»

Und das, obwohl Trainer Enrico Maassen (41) im Kybunpark eine Rumpftruppe auf den Rasen schickt, in der gleich vier Spieler zu ihrem Startelf-Debüt kommen. Neben den beiden Neuzugängen Tom Gaal (24/Ulm) und Carlo Boukhalfa (26/St. Pauli) laufen auch Alessandro Vogt (20) und Behar Neziri (22) zum ersten Mal von Beginn an auf. Hinzu kommt mit Cyrill May (18) ein weiteres Ostschweizer Eigengewächs, das noch keine Handvoll Super-League-Einsätze auf dem Konto hat.

Vor allem aber Neziri liefert im defensiven Mittelfeld eine beeindruckende Premiere ab. «Er hat heute gegen Xherdan Shaqiri gespielt. Und wie er das gemacht hat. Grosses Kompliment», schwärmt Masssen. Neziri, der im Sommer 2023 aus dem Nachwuchs von Bayern München in die U21 der Espen gewechselt war, stand in der vergangenen Saison leihweise beim FC Wil unter Vertrag. Nun soll er seine Chance in der ersten Mannschaft bekommen. Bereits im ersten Spiel gegen Basel nutzt er diese. Am Ende stehen 14 Defensivaktionen auf seinem Konto – mehr als bei jedem anderen Spieler auf dem Platz.

«Stolz auf die Mannschaft»

Doch nicht nur mit dem Auftritt von Neziri zeigt sich Maassen zufrieden. «Ich habe der Mannschaft gesagt, dass ich stolz auf sie bin», so der FCSG-Trainer. Auch er selbst habe vor der Partie nicht genau gewusst, wo sein Team stehe. «Es war ein 50:50-Spiel, das in beide Richtungen hätte gehen können. Wir haben das Quäntchen Glück am Ende aber auf unsere Seite gezwungen. Toll, dass trotz der vielen Ausfälle wir so ein Spiel gezeigt haben», bilanziert der Deutsche.

Schon am kommenden Samstag gegen Servette dürfte Maassen wieder auf deutlich mehr Spieler zurückgreifen können. Vallci kehrt von seiner Sperre zurück, Zigi könnte nach einer Verletzung ebenfalls wieder zur Verfügung stehen. Und Geubbels, der mit seinem Tor zum 2:1 St. Gallen zum perfekten Saisonstart schiesst, könnte vielleicht doch noch bis zur Winterpause in der Ostschweiz bleiben. Zumindest will Präsident Matthias Hüppi (67) einen Verbleib nicht ausschliessen.

Super League 25/26
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Meisterschaftsrunde
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