Luzerner Transfersorgen
Beim FCL macht sich plötzlich eine weitere Baustelle auf

Der FC Luzern sucht dringend Verstärkungen. Nach Abgängen im Mittelfeld drohen nun auch Verluste im Sturm. Trainer Frick benötigt neue Spieler, um sein bevorzugtes 4-4-2-System optimal besetzen zu können.
Publiziert: 12:53 Uhr
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Luzern-Sportchef Remo Meyer hat gerade ordentlich zu tun.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Darum gehts

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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Noch sind es gut zwei Wochen bis zum Saisonstart. Langsam kommt der Transfermarkt ins Laufen. Rund um den FC Luzern ist es allerdings immer noch verdächtig ruhig. Zumindest, was die Neuzugänge betrifft. In Weiler im Allgäu (De), wo der FCL gerade sein Trainingslager absolviert, gibt es abgesehen von den vielen Nachwuchsspielern kein einziges neues Gesicht. Dabei gäbe es für Sportchef Remo Meyer (44) durchaus dringenden Handlungsbedarf.

Die grösste Baustelle: das Mittelfeld. Mit Nicky Beloko (25), Donat Rrudhani (26) und Aleksandar Stankovic (19) haben gleich drei Stammspieler den Klub verlassen. Trainer Mario Frick (50) drängt zwar darauf, alle drei gleichwertig zu ersetzen. Doch seine Wünsche sind bislang nicht erfüllt worden.

Nächste FCL-Baustelle

Und inzwischen hat sich eine weitere Baustelle aufgetan: der Sturm. Teddy Okou (27) und Thibault Klidje (23) stehen vor dem Abgang. Den einen zieht es gemäss Blick-Informationen nach Ägypten oder Katar, den anderen nach Schottland. Kommt hinzu, dass sich mit Lars Villiger (22) ein weiterer Offensivmann verletzt hat und Blau-Weiss für mehrere Monate fehlen wird. Den Luzernern gehen also nach den Mittelfeldspielern nun auch die Stürmer aus.

Schauen wir genauer hin: Es ist davon auszugehen, dass Frick – trotz anderer Andeutungen zum Saisonauftakt – wiederum das 4-4-2-Raute- als Basis-Spielsystem wählen wird. Für die beiden Sturmpositionen kommen, Stand jetzt, Adrian Grbic (28), Sinan Karweina (26) sowie das nächste hausgemachte und vielversprechende Talent Andrej Vasovic (17) infrage. Zudem ist Kevin Spadanuda (28) eine Option.

Ein Stürmer ist bereits im Visier

Damit wären wir bei vier Spielern, womit die Positionen doppelt besetzt sind. Doch es gibt ein grosses Aber. Denn sowohl Karweina als auch Spadanuda kommen in den Vorstellungen des Trainers auf anderen Positionen besser zur Geltung.

Weshalb dann für die beiden Sturmpositionen – bis zum Comeback von Villiger – nur noch Grbic und Vasovic bereitstünden. Was auch ohne Europacup-Teilnahme zu wenig wäre. Heisst: Meyer muss sich neben dem Mittelfeld auch um einen Knipser umsehen. Mindestens einen wird er bestimmt holen müssen. Je früher, desto besser. 

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