«Halte viel von ihm, aber …»
FCB-Cupheld Zé sitzt plötzlich nur noch auf der Tribüne

Aufgrund der grossen Konkurrenz auf dem Flügel wartet Junior Zé (19) seit Anfang Oktober auf einen Einsatz. Für FCB-Trainer Ludovic Magnin ist es aber keine Option, das Eigengewächs in die U21 zu schicken.
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Lucas WerderReporter Fussball

Erst sein Premieren-Tor in der Super League gegen Sion, dann der wichtige Treffer im Cup-Krimi gegen Carouge – Eigengewächs Junior Zé (19) gehörte zu Saisonbeginn zu den grossen Basler Entdeckungen. 

Doch ein paar Wochen später ist der U21-Nationalspieler beim FCB plötzlich aussen vor. Seit der letzten Länderspielpause ist der Flügelspieler ohne Einsatz. In der Europa League, in der die Matchkader grösser ausfallen, schafft er es gegen Lyon (0:2) immerhin noch auf die Ersatzbank. In den beiden Super-League-Partien gegen Winterthur (3:0) und Lausanne (1:5) sitzt er dagegen zweimal auf der Tribüne.

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Nun schon drei Spiele in Folge: Junior Zé in der Zuschauerrolle.
Foto: TOTO MARTI

Verantwortlich dafür ist die Konkurrenzsituation auf den Flügelpositionen. Die Meisterhelden Philip Otele und Bénie Traoré, der aus einer zweimonatigen Verletzungspause zurückgekehrt ist, konnte der FCB im Sommer beide halten. Zudem hat man aufgrund des europäischen Wettbewerbs mit Jeremy Agbonifo und Ibrahim Salah noch einmal zusätzlich aufgerüstet. Und mit dem immer besser in Fahrt kommenden Marin Soticek steht Zé aktuell sogar noch ein fünfter Teamkollege vor der Sonne.

Keine U21-Einsätze für Zé

«Er hat extrem Konkurrenz», sagt auch Ludovic Magnin (46). Vor der Länderspielpause habe Zé in Genf als Einwechselspieler eine Chance bekommen, diese aber nicht so genutzt, wie sich das der Staff vorgestellt habe. «Er muss sich jetzt im Training wieder reinbeissen, damit er Einsatzzeit bekommt. Ich halte immer noch sehr viel von Juni. Aber das Potenzial und das, was man auf dem Platz zeigt, ist immer ein kleiner Unterschied», so der FCB-Trainer.

Im Gegensatz zu anderen Basler Talenten wie Marvin Akahomen (18), Agon Rexhaj (18), Dion Kacuri (21) oder Kaio Eduardo (20) ist es für Magnin aber keine Option, dass Zé in der U21 zu Spielzeit kommt. Das Gleiche gilt für die Youth League, die Nachwuchs-Champions-League, in der die Basler vergangene Woche das Hinspiel gegen Betis Sevilla mit 3:2 für sich entschieden haben. Magnin begründet den Entscheid damit, dass er keine Spieler in den Nachwuchs abschieben wolle, die dabei sind, sich in der ersten Mannschaft zu etablieren.

Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
17
11
34
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
17
13
31
3
FC Basel
FC Basel
16
7
27
4
FC Sion
FC Sion
17
6
27
5
BSC Young Boys
BSC Young Boys
16
5
26
6
FC Lugano
FC Lugano
16
-1
24
7
FC Zürich
FC Zürich
17
-4
24
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
16
4
20
9
Servette FC
Servette FC
16
-4
19
10
FC Luzern
FC Luzern
16
-1
18
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
17
-12
14
12
FC Winterthur
FC Winterthur
17
-24
10
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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