YB-Males trifft gegen Luzern herrlich
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«Habe nicht mehr genug darauf vertraut»
Frick glaubt, die Gründe für den FCL-Absturz zu kennen

Der FC Luzern steckt mit drei Niederlagen in Folge in einer Krise. Trainer Mario Frick steht unter Druck, erhält aber Rückendeckung vom Sportchef. Vor der Winterpause hofft das Team auf Punkte gegen Basel und Lausanne.
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Mario Frick gibt den Takt vor.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Für die Luzern-Fans ist die Adventszeit bislang ein Reinfall. Drei Niederlagen in Serie haben die Stimmung deutlich gedrückt, und ein tristes Weihnachtsfest droht – es sei denn, gegen Basel und Lausanne gibt es doch noch eine vorgezogene Bescherung in Form von Punkten. In der Verantwortung steht Trainer Mario Frick (51).

Zuletzt sind die kritischen Stimmen lauter geworden. Am Sonntagabend hat aber Sportchef Remo Meyer (45) höchstpersönlich seinem Trainer den Rücken gestärkt. «Seine Worte haben mir sicher gutgetan. Vertrauen zu spüren, tut immer gut», sagt Frick.

Gleichzeitig wisse er mit seinem Staff aber auch, dass Resultate nötig seien. «Schon allein, damit wir mit einem guten Gefühl ins neue Jahr gehen können.»

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«Nicht mehr genug vertraut»

Die erfolglosen Wochen sind am Liechtensteiner nicht spurlos vorbeigegangen. Zweifel seien bei ihm aber nie aufgekommen. «Das kann ich ganz klar so sagen.» Zu sehr sei er von der Arbeit seines Staffs angetan. «Wir sind auch komplett überzeugt davon, dass es einfach eine Frage der Zeit ist, bis das Momentum wieder auf unsere Seite kippt.»

Dennoch sieht Frick auch selbstkritisch Ansatzpunkte. Tatsächlich hat er in den vergangenen Wochen zu häufig am System geschraubt. Statt der bevorzugten 4-4-2-Raute liess er in Thun mit Dreierkette spielen oder zuvor im 4-2-3-1. «Ich habe meinem vertrauten System, in dem unsere Abläufe offensiv wie defensiv klar sind, zeitweise nicht mehr genug vertraut – vor allem, weil wir zu viele Gegentore kassiert haben», erklärt er.

So kam der Systemwechsel zustande

Intern habe man deshalb auch andere Varianten geprüft. «Wir haben überlegt, ob wir mit einer Doppelsechs besser aufgestellt wären», so Frick. Zwar habe das 4-2-3-1 beim 6:0 gegen GC hervorragend funktioniert – «das war eine überragende Leistung in der Vorrunde». Insgesamt habe man in diesem System jedoch weiterhin zu viele Gegentore erhalten, zudem habe die offensive Präsenz gefehlt, was seiner Spielphilosophie widerspreche.

Die Konsequenz daraus war bereits gegen YB sichtbar: Frick stellte wieder auf die 4-4-2-Raute um. «Je nach Personalsituation werden wir das so durchziehen», sagt der FCL-Trainer. Nun liegt es an diesem System, den Luzernern in den letzten beiden Spielen vor der Winterpause gegen Basel und Lausanne doch noch jene Punkte zu liefern, die der Adventszeit ein versöhnliches Ende geben könnten.

«Das Wichtigste ist, nicht zu jammern»
2:21
Klare Worte von FCL-Frick:«Das Wichtigste ist, nicht zu jammern»
Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
3:1
18
13
37
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
2:1
18
14
34
3
BSC Young Boys
BSC Young Boys
17
7
29
4
FC Basel
FC Basel
17
7
28
5
FC Sion
FC Sion
1:2
18
5
27
6
FC Lugano
FC Lugano
17
1
27
7
FC Zürich
FC Zürich
17
-4
24
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
17
4
21
9
Servette FC
Servette FC
17
-6
19
10
FC Luzern
FC Luzern
17
-3
18
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
17
-12
14
12
FC Winterthur
FC Winterthur
1:3
18
-26
10
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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