Goalie Zigi rettet Espen gleich doppelt
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«Habe mich selber schon mehrmals aufgeregt»
Basler Ärger über St. Galler Zeitspiel – so wehrt sich Maassen

In Basel sorgt das Spiel des FC St. Gallen für Kontroversen. Während FCSG-Coach Maassen die Einsatzbereitschaft seiner Spieler lobt, werfen Basler Fans den Gästen Theatralik und Zeitspiel vor. Trainer Magnin zeigt sich trotz Ärger verständnisvoll.
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In Basel lag immer wieder ein St. Galler am Boden.
Foto: Pius Koller
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Der FC St. Gallen hat sich in Basel den einen Punkt richtiggehend erkämpft. «Ich möchte der Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Wie jeder für den anderen da war, wie wir uns in jeden Ball geworfen haben, das war eine richtige Rettermentalität», schwärmt FCSG-Coach Enrico Maassen (41).

Für einen grossen Teil des Basler Anhangs war das St. Galler Spiel nicht nur von viel Kampf, sondern auch ein Stück weit von Theatralik und Zeitspiel geprägt. An den vielen Unterbrüchen, wenn jeweils ein Espe gepflegt werden musste, hatte der St. Jakob-Park gar keine Freude. Und er quittierte es mit einem Pfeifkonzert gegen die Ostschweizer.

Bereits Croci-Torti ärgerte sich darüber

Auch Basel-Trainer Ludovic Magnin (46) ärgerte sich zuweilen heftig. Einmal warf er enerviert eine Flasche zu Boden. So muss es wenige Tage zuvor auch Lugano-Coach Mattia Croci-Torti (43) während dem Nachholspiel gegen den FCSG ergangen sein. «Ich denke, dass sie heute ein Spiel gespielt haben, indem sie sich von Anfang bis Ende immer wieder auf den Boden geworfen haben. Sie haben jede Sekunde geweint», wütete der Tessiner am Mittwoch während der Pressekonferenz.

Während Croci-Torti mit St. Gallen hart ins Gericht gegangen ist, äussert sich Magnin nach Schlusspfiff ziemlich gelassen zu diesem Thema. «Es ist nicht meine Art, sowas zu thematisieren. Es ist aber auch ein Stück weit Cleverness des Gegners. Das muss man einfach sagen. Sie haben das sehr gut gemacht. Manchmal, wenn ich führe, würde ich mir dasselbe auch von meinen Spielern wünschen. Von dem her ist alles okay.»

«Sicher nicht auf Zeit gespielt»

Und was sagt Maassen zur St. Galler Verteidigung und zu den Vorwürfen vom Basler Publikum und aus dem Tessin? Zum einen sagt er, dass er diese ganze Aufregung nicht verstehe. Dann betont er: «Das hat überhaupt nichts mit taktischem Kalkül zu tun. Ich habe mich selber schon mehrmals über genau dieses Thema aufgeregt. Und das Spiel gegen Basel war knüppelhart. Meine Spieler haben sich in jeden Ball geworfen und ganz sicher nicht auf Zeit gespielt.»

Am Ende kann es dem deutschen Coach auch egal sein. Schliesslich gelten Punkte. Und von denen haben nur die Thuner mehr. Heisst: In St. Gallen machen sie gerade ziemlich vieles richtig. Mit oder ohne Zeitspiel.

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Brack Super League 25/26
Mannschaft
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