«Ging ein Ruck durch die Mannschaft»
Was Winti vor der Reise nach Basel Hoffnung gibt

Herkulesaufgabe für den FC Winterthur: Am Samstagabend trifft das Schlusslicht auswärts auf Basel (18 Uhr). Davor sagt Captain Arnold, was sich in der Nati-Pause alles getan hat – im Winti-Inside.
Publiziert: 17.10.2025 um 20:39 Uhr
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Neue Hoffnung? Winti will die Nati-Pause genutzt haben.
Foto: Claudio Thoma/freshfocus

Darum gehts

  • Winti-Captain Arnold spricht vor der Herkulesaufgabe
  • Das alles hat sich bei Winti in der Nati-Pause getan
  • Schafft Uli Forte den Turnaround? Kandidaten geistern rum
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Stefan KreisReporter Fussball

Die News der Woche

Die Rückkehr von Andrin Hunziker ins Joggeli. Im Alter von 14 Jahren wechselt der Stürmer vom FC Therwil zum grossen FCB, absolviert alle Nachwuchsstufen und debütiert im Februar 2021 auswärts gegen den FC St. Gallen für die erste Mannschaft. In zehn Einsätzen erzielt Hunziker zwei Tore, via Aarau und dem KSC landet der 192-Zentimeter-Turm beim FC Winterthur. Nun muss er zum ersten Mal gegen seine alte Liebe in die Hose. Winti-Captain Remo Arnold hat aber keine Angst, dass Hunziker deswegen Ladehemmung kriegt. Ganz im Gegenteil: «Für ihn ist das eine Extramotivation.» Beim FCB hat Hunziker noch einen Vertrag bis Juni 2027. Neben Hunziker spielen mit Adrian Durrer und Remo Buess zwei weitere ehemalige FCB-Junioren bei Winti.

Die grosse Frage

Schafft Uli Forte den Turnaround? Bloss zwei Punkte hat der FCW-Coach in den ersten acht Saisonspielen gesammelt, Winterthur befindet sich im freien Fall. Die «NZZ» bringt Marco Schällibaum als möglichen Nachfolger ins Spiel, bei der 2:4-Niederlage gegen Lugano wurde Alessandro Mangiarratti auf der Schützi-Tribüne gesichtet. Noch aber ist Forte am Ruder. Und er hat bewiesen, dass er Wunder möglich machen kann. Bereits in der letzten Saison hat ausnahmslos jeder und jede den FCW abgeschrieben, die Eulachstädter aber schafften das Wunder, holten in den letzten neun Runden zwölf Punkte auf Yverdon auf und hielten die Liga.

Gesagt ist gesagt

«Wir müssen dort hinschauen, wo es wehtut!» Winti-Captain Remo Arnold auf die Frage, wie man die vier Lugano-Gegentore innert 13 Minuten aufgearbeitet habe: «Ehrliche Kommunikation gehört dazu, wir haben uns die Szenen noch einmal angeschaut. Es bringt nichts, einfach nach vorne zu schauen und die Sache abzuhaken. Das kannst du bringen, wenn du einen Lauf hast und dir einen einmaligen Ausrutscher leistest. Das ist bei uns nicht der Fall. Wir müssen nicht um den Brei herumreden und wissen, wie prekär die Situation ist.» Hoffnung gibt dem Winti-Captain, dass man wisse, wie Abstiegskampf geht. Und dass man die Nati-Pause genutzt habe: «Es ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen.»

Mögliche Aufstellung

Kapino; Sidler, Arnold, Martins, Diaby; Maluvunu, Kasami, Zuffi, Dansoko; Jankewitz, Hunziker.

Wer fehlt?

Rohner, Lüthi (beide verletzt).

Neben dem Platz

Die Eltern von Winti-Captain Remo Arnold haben einen VW-Bus. Und nach Spielen ihres Sohnes auch schon darin übernachtet. Im Herbst und im Winter aber ist es zu kalt für solche Abenteuer. Auf familiäre Unterstützung aber muss der Innenverteidiger deshalb in Basel nicht verzichten. «Meine Eltern sind fast immer vor Ort», so Arnold.

Hast du gewusst, dass...

… der FC Winterthur seit dem Super-League-Aufstieg noch nie gegen den FCB gewinnen konnte und insgesamt 32 Gegentore kassierte? Hoffnung macht, dass der FCW vor knapp vier Jahren im Cup für eine Sensation sorgte und auswärts im Joggeli gleich mit 6:2 gewinnen konnte. Damals noch als Challenge-Ligist. Remo Arnold war damals mit von der Partie: «Das ist ein Riesenhighlight meiner Karriere.»

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Aufgepasst auf

Francis Momoh. Beim 2:4 gegen Lugano steht der Stürmer 13 Minuten auf dem Feld, auch beim 2:1-Sieg im Testspiel gegen Vaduz sammelt der Nigerianer Minuten. Für die Grasshoppers erzielte Momoh einst in 78 Spielen zwölf Tore und legte weitere zehn Treffer auf.

Die Klassenbesten

Blick-Notenschnitt nach 8 Runden:

1. Chiappetta 5,0 (1 Bewertung)
2. Zuffi 4,0 (7)
3. Maluvunu 4,0 (4)
Hier gehts zu allen Winterthurer Noten.

Der Schiedsrichter

Urs Schnyder.

Der Gegner

Der FCB hat nun noch mehr Möglichkeiten in der Offensive. Eine Flügelrakete ist zurück. Hier erscheint das FCB-Inside.

9

Spieltag

Sa., Basel – Winterthur, 18 Uhr
Sa., Thun – Servette, 18 Uhr
Sa., Lugano – FCZ, 20.30 Uhr
So., GC – Sion, 14 Uhr
So., FCL – Lausanne, 16.30 Uhr
So., YB – St. Gallen, 16.30 Uhr

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