«Ein Riesenvorteil»
Zaric spricht über Jobsicherheit beim FC Winterthur!

In Winterthur behalten die Verantwortlichen auch dann die Nerven, wenns vor eigenem Anhang sechs Gegentore regnet. Was Coach Ognjen Zaric (35) dazu sagt. Und weshalb beim 2:2 gegen den FCSG auch ein Sieg drin gelegen hätte.
Publiziert: 31.10.2024 um 09:19 Uhr
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Aktualisiert: 01.11.2024 um 09:14 Uhr
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Ognjen Zaric ist seit diesem Sommer Winti-Coach.
Foto: keystone-sda.ch
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Stefan KreisReporter Fussball

Matteo Di Giusto hätte noch drei-, viermal jonglieren und zusätzlich eine Bratwurst bestellen können, derart viel Freiraum hatte Wintis Zauberfuss bei seiner Top-Chance in der Schlussphase. «Leider hat er sie nicht gemacht. Wahrscheinlich hatte er zu viel Zeit, um zu überlegen», sagt sein Coach, Ognjen Zaric (35).

Statt den Ball über Zigi hinweg zu lupfen, entschied sich Di Giusto für ein Dribbling, blieb aber am bärenstarken Schlussmann der Ostschweizer hängen. Hätte Zigi, der beste Mann auf dem Feld, nicht schon zuvor zig Top-Chancen entschärft, Winterthur wäre als Sieger vom Platz gegangen. «Wir trauern den drei Punkten nach», sagt Zaric. Gleichwohl ist er stolz auf die Leistung seiner Mannen. Vier Tage nach dem 1:6-Heimdebakel gegen den FCB habe man «Charakter gezeigt» und bewiesen, dass man noch lebe.

Erster Auswärtspunkt der Saison

Das 2:2 ist der erste Auswärtspunkt in dieser Saison. Und Balsam auf die Wunden der vergangenen Wochen. Nur einen Sieg holte der FCW in den vergangenen zehn Ligaspielen. Bei jedem anderen Klub wäre der Trainer zum Thema geworden, auf der Schützenwiese aber ticken die Uhren anders. Darauf angesprochen, dass die Verantwortlichen in Winterthur selten die Nerven verlieren und auch in schwierigen Situationen am Trainer festhalten, antwortet Zaric: «Das ist ein Riesenvorteil. Dass die Leute Ruhe bewahren. Unser Sportdirektor ist bei jedem Training mit dabei. Er hat ein Auge drauf. Deshalb können wir das alles realistisch und gut beurteilen.»

Der FCW sei vom Budget her auf Platz 12, sagt Zaric. «Wir wollen gemeinsam das Ziel Klassenerhalt erreichen», so der Winti-Coach. Spielt seine Mannschaft so wie auswärts gegen den FC St. Gallen, dann stehen die Chancen dafür nicht schlecht.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
13
7
25
2
FC Lugano
FC Lugano
13
7
25
3
Servette FC
Servette FC
13
2
24
4
FC Basel
FC Basel
13
17
22
5
FC Luzern
FC Luzern
13
6
22
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
13
3
20
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
13
5
17
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
13
-7
15
9
FC Sion
FC Sion
13
-2
14
10
BSC Young Boys
BSC Young Boys
13
-6
13
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
13
-10
9
12
FC Winterthur
FC Winterthur
13
-22
8
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