«Können ihm keinen Vorwurf machen, hat uns schon so oft gerettet»
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Shaqiri nimmt Hitz in Schutz:«Können ihm keinen Vorwurf machen, hat uns oft gerettet»

Coach Magnin sorgt mit Spruch für Lacher
Shaqiri stärkt FCB-Goalie Hitz nach Mega-Bock den Rücken

Weil Hitz ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk verteilt, lässt Basel gegen Servette Punkte liegen. «Aber ich kann Marwin deswegen keinen Vorwurf machen», sagt Shaqiri.
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Einigermassen unbedrängt spielt Hitz (r.) den Ball in die Füsse von Guillemenot.
Foto: keystone-sda.ch
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Stefan KreisReporter Fussball

Was um Himmels Willen ist in dieser 29. Minute bloss in Marwin Hitz gefahren? Einigermassen unbedrängt spielt er den Ball mit seinem schwachen Linken aber so was von direkt in die Füsse von Servette-Stürmer Jeremy Guillemenot, dass dieser wohl noch bis Heiligabend darüber schmunzeln wird.

Hitz sorgt mit Mega-Patzer für verfrühte Bescherung
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Highlights im Video:Hitz sorgt mit Mega-Patzer für verfrühte Bescherung

Am Ende der Partie stehts 1:1. Hätte Hitz nicht gepatzt, die Basler hätten sich wohl drei Punkte unter den Christbaum gelegt. 

Sauer ist deswegen aber niemand. Captain Xherdan Shaqiri sagt: «Es war ein Fehler, ja. Aber ich kann Marwin deswegen keinen Vorwurf machen. Er ist der Letzte, den wir kritisieren müssen, er hat uns in den letzten Wochen und Monaten so oft gerettet. Fehler passieren.»

Auch Coach Ludovic Magnin ist weit davon entfernt, seinen Schlussmann öffentlich zu panieren. «Das gehört zum Torhüterleben dazu. Dass du Fehler machst. Aber Marwin braucht meinen Trost nicht, er wird das selbst wegstecken. Er hat genug Erfahrung.»

Zum Schluss packt der Romand dann noch einen Lacher aus, als er davon spricht, dass Hitz' Fehler wohl noch einen Platz in einem Jahresrückblick bekommen werde. Potenzial zum Bock der Vorrunde hat der Patzer allemal. 

Top-Kombination zum Ausgleich

Und das Tor zum Ausgleich könnte die Kombination des Jahres sein. Brillant, wie Shaqiri und Dominik Schmid die Hintermannschaft des Gegners mit einem herrlichen Zusammenspiel auseinanderschrauben, Traoré muss bloss noch einschieben. Von einem «schönen Tor» spricht Shaqiri. Und davon, dass man nach einem Rückstand zurückgekommen sei. «Das ist das Wichtigste.»

Am Ende aber fehlt die Kraft, um gegen ein ersatzgeschwächtes und tief stehendes Servette doch noch drei Punkte zu erringen. «Uns hat ein wenig Frische gefehlt. Wir waren träge im Spielaufbau, hatten nicht viel Rhythmuswechsel», sagt Magnin. Die seien aber nötig, um gegen einen tief stehenden Gegner zu bestehen. 

Das, und so wenig individuelle Böcke wie möglich schiessen. 

Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
19
16
40
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
15
34
3
FC Basel
FC Basel
19
8
32
4
FC Lugano
FC Lugano
18
2
30
5
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
3
29
6
FC Sion
FC Sion
18
4
27
7
FC Zürich
FC Zürich
19
-7
24
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
17
4
21
9
Servette FC
Servette FC
18
-6
20
10
FC Luzern
FC Luzern
18
-4
18
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-8
17
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-27
10
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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