U21-Nati-Juwel Albian Hajdaris harter Sommer
«Narben nochmals zu öffnen, macht doppelt weh»

Albian Hajdari erlebte einen Sommer voller Rückschläge: Cupfinal-Niederlage, EM-Absage und gescheiterte Transfers. Doch der Lugano-Verteidiger bleibt zuversichtlich und konzentriert sich nun auf die U21-Nati-Spiele gegen Finnland und Rumänien.
Publiziert: 11.10.2024 um 13:32 Uhr
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Hat turbulente Monate hinter sich: Albian Hajdari.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Auf einen Blick

  • Hajdari will nicht nochmals über Cup-Pleite nachdenken
  • Lugano-Verteidiger bedauert verpasste EM-Chance und geplatzter Transfer
  • Er fokussiert sich jetzt auf U21-Nati-Spiele gegen Finnland und Rumänien
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Der Sommer von Albian Hajdari (21) war vor allem eins: turbulent. «Es war tatsächlich einiges los», sagt der Lugano-Verteidiger im Gespräch mit Blick. Angefangen hat alles Ende Mai mit dem verlorenen Cupfinal gegen Servette. «Narben nochmals zu öffnen, macht doppelt weh», meint er wehmütig.

Eine Floskel ist das keineswegs. Der Frust über die Pleite im Penaltyschiessen nach 24 Versuchen sitzt bei Hajdari noch heute sehr tief. Seine Stimme ist gedämpft, als er davon erzählt. «Es war mein zweiter verlorener Cupfinal in Folge. Aber so ist es leider im Fussball. Ich nehme es als Erfahrung. Ich bin mir sicher, dass es irgendwann klappt. Vielleicht ja schon dieses Jahr.»

Hajdari wollte wechseln

Nach der Cup-Pleite folgte sogleich das nächste Kapitel in Hajdaris turbulentem Sommer. Sein Name figurierte im vorläufigen EM-Kader von Murat Yakin (50). Entsprechend war vorgesehen, dass er ins EM-Precamp reist. Doch bevor er überhaupt hinreisen durfte, strich ihn der Nati-Trainer aus dem Kader. 

«Ich hatte mit dem Nationaltrainer ein sehr gutes und offenes Gespräch. Am Ende war es die Entscheidung von Murat Yakin», erzählt Hajdari. Irgendwann in der A-Nati aufzulaufen und an einer EM dabei zu sein sei der Traum jedes Spielers, ergänzt er. Bezogen auf das jüngste Turnier in Deutschland kommt er deshalb zum Schluss: «Eine Europameisterschaft findet nicht jedes Jahr statt, klar fand ich es sehr schade, nicht dabei zu sein.»

Vorbei war Hajdaris verkorkster Sommer mit der verpassten EM aber noch nicht. Der Grund? Der Transfermarkt. Vor allem Augsburg und Torino waren hinter ihm her. Doch am Ende wurde nichts daraus. «Die Vereine konnten sich untereinander nicht einigen», erzählt Hajdari. Er sei für den nächsten Karriereschritt bereit gewesen. «Leider kam es aber nicht zustande.»

Fokus auf die U21-Nati

Hadern tut Hajdari aber nicht. «Ich bin glücklich bei Lugano und habe eine Perspektive. Jetzt liegt es an mir, dass ich eine Schippe drauflege und die gute letzte Saison mindestens bestätige.» Im Tessin klappt das bislang gut. Jetzt gilt sein voller Fokus aber der U21-Nati. Für die Schweiz geht es in den kommenden Tagen um die Qualifikation für die EM im nächsten Sommer. 

Gegen die direkten Konkurrenten Finnland (Freitag) und Rumänien (Dienstag) ist trotz besserer Ausgangslage Verlieren verboten. «Wir sind die Favoriten und müssen keine Angst haben, dass wir das nicht schaffen. Entsprechend gehen wir mit breiter Brust in diese Spiele. Sie jagen uns und nicht wir sie», so Hajdari. Selbstvertrauen hat er auch nach einem derart turbulenten Sommer genug.

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