Erstes Wiedersehen seit der WM
Auf die Nati wartet in Serbien ein heisses Spiel

In der Nations League trifft die Schweiz erstmals seit den brisanten WM-Duellen wieder auf Serbien. Am Samstag wartet ein heisses Duell, schreibt Björn Lindroos im Newsletter Steilpass.
Publiziert: 08.10.2024 um 18:41 Uhr
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Erstmals seit 2022 kommt es für die Nati zum Duell mit Serbien.
Foto: TOTO MARTI

Darum gehts

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Björn LindroosRedaktor Sport

Schon wieder Länderspielpause? Ja! Nur drei Liga-Spieltage nach der letzten Nati-Pause gehts für die Spieler wieder im Trikot ihres Heimatlandes ran. Auf die Stars der Schweizer Nati wartet ein spezielles Spiel.

Am kommenden Samstag spielt die Schweiz in der Nations League nämlich gegen Serbien. Ausgerechnet gegen die Serben, gegen die es bei den letzten zwei Weltmeisterschaften zu brisanten Spielen kam. Es waren denkwürdige Aufeinandertreffen.

Erinnerungen an 2018 und 2022

Für mich das Merkmal eines speziellen Spiels: Wenn du auch Jahre danach noch exakt weisst, wo und mit wem du es gesehen hast. So weiss ich noch genau, wie ich als 14-Jähriger den Last-Minute-Sieg 2018 gegen Serbien mit meinem Vater und meinen zwei besten Freunden bejubelt habe. Und wie der Doppeladler-Skandal in den Tagen danach unser Schulhaus und das ganze Land spaltete.

Oder wie ich mich vier Jahre später – krank im Bett – über den dramatischen 3:2-Sieg gegen Serbien freute, welcher der Nati in Katar das Ticket für den WM-Achtelfinal einbrachte. Es sind Spiele, die kein Schweizer Fussballfan jemals vergessen wird. Doch eben auch kein serbischer.

Serbien will Wiedergutmachung

Die Serben sinnen nämlich auf Revanche. Denn während die Spiele bei uns positiv in Erinnerung geblieben sind, gehören sie auf der anderen Seite zu den bittersten der serbischen Fussballgeschichte. Nicht nur wegen der Spannungen abseits des Platzes. Sie vermiesten ihnen zweimal den Einzug in die K.o.-Phase der WM.

Zum ersten Mal seit 2001 (Serbien spielte damals noch als Jugoslawien) treffen sich die Teams nun ausserhalb eines grossen Turniers. Und für die Nati ist es ein wichtiges Spiel: Nach dem schwachen Start in die Nations League ist der erste Sieg langsam aber sicher Pflicht. Einfach wird es aber nicht, Serbien knöpfte Europameister Spanien zuletzt einen Punkt ab.

Alle Augen auf Xhaka

Und herzlich empfangen werden die Nati-Stars im Duboica-Stadion in Leskovac wohl auch nicht. Gerade Captain Granit Xhaka (32), der in den vergangenen Jahren zum serbischen Feindbild schlechthin wurde, muss sich auf einen ungemütlichen Abend einstellen.

Er ist in der Nati übrigens der letzte verbleibende Beteiligte der Doppeladler-Affäre von 2018. Die anderen zwei haben der Nati den Rücken gekehrt: Xherdan Shaqiri (32) ist zurück beim FC Basel und Stephan Lichtsteiner (40) trainiert Wettswil-Bonstetten in der 1. Liga. Doch auch sie werden wohl ganz genau hinsehen, wenn es am Samstagabend zum brisanten Duell gegen Serbien kommt.

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Deutschland
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Luxemburg
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Nordirland
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Qualifiziert
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Kosovo
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Slowenien
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Schweden
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Schweiz
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Qualifiziert
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Gruppe C
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Belarus
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Dänemark
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Griechenland
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Qualifiziert
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Aserbaidschan
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Frankreich
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Island
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Qualifiziert
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Gruppe E
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Bulgarien
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Georgien
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Türkei
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Armenien
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Ungarn
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Irland
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Portugal
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Qualifiziert
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Gruppe G
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Polen
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Finnland
Finnland
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Litauen
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Niederlande
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Malta
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe H
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Bosnien und Herzegowina
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6
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Rumänien
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Zypern
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Österreich
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San Marino
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Qualifiziert
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Gruppe I
Mannschaft
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Norwegen
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Estland
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Israel
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Italien
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe J
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Nordmazedonien
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Wales
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Kasachstan
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Liechtenstein
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Qualifiziert
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England
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Albanien
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Lettland
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Serbien
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Andorra
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Qualifiziert
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Gruppe L
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Tschechien
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Montenegro
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Kroatien
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Gibraltar
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