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BLICK-Sportchef Felix Bingesser kommentiert die Auftaktspartie der Nations League. Die Schweiz trifft auf die Ukraine.

Felix Bingesser

Es ist ein veritabler Elchtest, den die Schweizer Nationalmannschaft nach fast einem Jahr Zwangspause in den nächsten Wochen und Monaten vor der Brust hat. Zweimal gegen die Ukraine, zweimal gegen Deutschland, zweimal gegen Spanien.

Und ausserhalb dieser hochkarätigen Herausforderungen in der Nations League noch die Testspiele gegen Belgien und Kroatien. Grosse Namen und allesamt andere Kaliber als Gibraltar und Georgien, die der letztjährigen Periode auf dem Speisezettel standen.

Ist die Schweiz, in der Fifa-Rangliste noch immer auf Platz 12 und damit vor Deutschland, Italien und Holland klassiert, in diesem Dauerkonzert unter den ganz Grossen wettbewerbsfähig?

Das Spiel in der Ukraine liefert erste Aufschlüsse. Die Schweiz war in der ersten Halbzeit mutig, frisch, unternehmungslustig, mit aggressivem Pressing. Über weite Strecken gar dominant.

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Aber sie konnte das Tempo nicht halten. Das wunderbare Stürmertor von Haris Seferovic täuscht darüber hinweg, dass ansonsten im Abschluss die Konsequenz und Durchschlagskraft weiterhin fehlt. Und die Schweiz mit zunehmender Spieldauer immer mehr abtauchte.

Am Ende steht eine 1:2-Niederlage gegen den nominell schwächsten Gegner in dieser Gruppe. Ein klassischer Fehlstart in eine Periode, in der die Schweiz den Nachweis erbringen will, dass ihre Ansprüche mit der Wirklichkeit korrespondieren. Und sie im Konzert der europäischen Spitzenklasse mithalten kann.

Der Start in diesen leistungsmässigen Härtetest ist missglückt. Und der Fehlstart in diese Nations League Tatsache. Es warten jetzt Deutschland und Spanien. Einfacher wirds nicht.

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Die Schweiz verliert das erste Spiel der Nations League gegen die Ukraine mit 1:2. Beim zweiten Gegentreffer steht Mbabu zu wenig nahe bei seinem Mann.

Foto: TOTO MARTI

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