Seferovic lässt die Schweiz jubeln
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Mit einem strammen Schuss:Seferovic lässt die Schweiz jubeln

Das meint BLICK zur Nati
Die Schweiz ist derzeit keine grosse Fussballnation

Länger als nach der EM-Endrunde 2020 macht eine Zusammenarbeit mit Trainer Vladimir Petkovic keinen Sinn. Ein Kommentar von BLICK-Sportchef Felix Bingesser.
Publiziert: 15.10.2019 um 23:05 Uhr
|
Aktualisiert: 16.10.2019 um 09:33 Uhr
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BLICK-Sportchef Felix Bingesser.
Felix Bingesser

Die individuelle Klasse, die klare spielerische und fussballerische Überlegenheit, dazu der Heimvorteil. Alles sprach vor dem Schlüsselspiel gegen die biederen Iren für die Schweiz.

Aber all das ist plötzlich in den Hintergrund gerückt. Weil die Ausgangslage aus Selbstverschulden so brisant und heikel geworden ist. Gefragt waren nun Solidarität, Nerven, Kampfbereitschaft.

Und die Mannschaft hat den Kopf aus der Schlinge gezogen und den Charaktertest bestanden. Nicht stilsicher, nicht mit Bravour. Aber doch mit einem am Ende soliden Arbeitssieg.

Über die Art und Weise muss man sich nicht weiter auslassen. Es ist wie im Cup: Hauptsache, man ist weiter. Stolpert man gegen Georgien und Gibraltar nicht über einen Fussballzwerg, ist man im nächsten Sommer bei der achten von neun möglichen Endrunden-Teilnahmen seit 2004 dabei. Die Bilanz einer grossen Fussballnation.

Aber das ist die Schweiz derzeit nicht. Das haben die letzten Monate aufgezeigt. In der neu auf 24 Mannschaften aufgestockten EM-Endrunde muss man zwingend dabei sein. Das ist kein Exploit. Das ist pure Pflicht. Und die hat man bis anhin wenig stilsicher und ohne Gala-Auftritte erfüllt.

Die Perspektive, dass man das ganze Potenzial ausschöpft, dass man auch einmal ein grosses Spiel gewinnt oder an einer Endrunde für Furore sorgt, die ist derzeit nicht gegeben. Und der nächste Schritt scheint in dieser Konstellation auch nicht möglich.

Mit der nahenden Qualifikation verlängert sich der Vertrag von Vladimir Petkovic bis und mit Endrunde 2020, die in zwölf verschiedenen europäischen Städten ausgetragen wird.

Darüber hinaus macht eine Zusammenarbeit keinen Sinn.

Man braucht einen Aufbruch, man wünscht sich frischen Wind. Einen neuen Kopf und eine neue Identifikationsfigur an der Spitze dieser Mannschaft.

Diese Erkenntnis steht auch noch nach dem 2:0 gegen Irland. Nicht nur bei vielen Fans, sondern immer mehr auch bei den Entscheidungsträgern im Fussballverband.

Alles zur Fussball-EM

Wegen Corona musste die Europameisterschaft um ein Jahr in den Sommer 2021 verschoben werden. Vom 11. Juni bis 11. Juli kämpfen die Schweiz und 23 weitere Mannschaften in elf Ländern um den Titel.

Wegen Corona musste die Europameisterschaft um ein Jahr in den Sommer 2021 verschoben werden. Vom 11. Juni bis 11. Juli kämpfen die Schweiz und 23 weitere Mannschaften in elf Ländern um den Titel.

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WM-Quali Gruppe A
Mannschaft
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1
Deutschland
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0
0
1
Luxemburg
Luxemburg
0
0
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1
Nordirland
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Slowakei
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe B
Mannschaft
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Kosovo
Kosovo
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Slowenien
Slowenien
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Schweden
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Schweiz
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe C
Mannschaft
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Belarus
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Dänemark
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Griechenland
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Schottland
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe D
Mannschaft
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Aserbaidschan
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1
Frankreich
Frankreich
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Island
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Ukraine
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0
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe E
Mannschaft
SP
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Bulgarien
Bulgarien
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0
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Georgien
Georgien
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0
0
1
Spanien
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1
Türkei
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0
0
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe F
Mannschaft
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1
Armenien
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0
0
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1
Ungarn
Ungarn
0
0
0
1
Irland
Irland
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1
Portugal
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0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe G
Mannschaft
SP
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1
Finnland
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4
0
7
2
Niederlande
Niederlande
2
10
6
3
Polen
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Litauen
Litauen
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Malta
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1
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe H
Mannschaft
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1
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
3
3
9
2
Österreich
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3
Rumänien
Rumänien
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6
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Zypern
Zypern
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San Marino
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-11
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe I
Mannschaft
SP
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1
Norwegen
Norwegen
4
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12
2
Israel
Israel
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1
6
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Italien
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-1
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Estland
Estland
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-3
3
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Moldawien
Moldawien
3
-8
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe J
Mannschaft
SP
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1
Nordmazedonien
Nordmazedonien
4
4
8
2
Wales
Wales
4
4
7
3
Belgien
Belgien
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1
4
4
Kasachstan
Kasachstan
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-1
3
5
Liechtenstein
Liechtenstein
3
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe K
Mannschaft
SP
TD
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1
England
England
3
6
9
2
Albanien
Albanien
4
1
5
3
Serbien
Serbien
2
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4
4
Lettland
Lettland
3
-2
4
5
Andorra
Andorra
4
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe L
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Tschechien
Tschechien
4
3
9
2
Kroatien
Kroatien
2
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6
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Montenegro
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3
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4
Färöer
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Gibraltar
Gibraltar
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Qualifiziert
Playoffs
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