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Fussball-Chef Andreas Böni.

Andreas Böni, Fussball-Chef

Die Nati gewinnt in Georgien nach schwacher erster und überzeugender zweiter Halbzeit locker mit 2:0. So, wie man es von dieser Mannschaft mit dieser Qualität erwarten kann. Es ist eine Willensleistung – und keiner steht sinnbildlicher dafür als Fabian Schär.

Erst geht er nach einem Kopfballduell k.o., scheint ohnmächtig, ein Gegenspieler holt ihm offenbar die Zunge aus dem Hals. Danach spielt er weiter, als sei nichts gewesen – und leitet beide Tore ein.

Hinfallen, wieder aufstehen – das passt zur Nati, die gegen Belgien aus einem 0:2 ein 5:2 machte.

Liegen, dann durchstarten – das passt zu Schär. Einst traute man ihm bei den Junioren des FC Wil nicht zu, dereinst in der Challenge League zu spielen. Dann wurde er Stammspieler beim FC Basel und Nati-Star.

Um dann wieder gegen Widrigkeiten zu kämpfen. Hoffenheim stellte ihn kalt – worauf er sich bei La Coruna zum Stammspieler in der Primera Division hochkämpfte.

Es folgte der Abstieg, ein Transfer zu Newcastle und ein Tribünenplatz in England. Doch was macht Schär? Er spielt überragend, als er die Chance kriegt. Ist inzwischen der beste Mann im Klub und Arsenal wie Tottenham denken an eine Verpflichtung des Wilers.

Rauf und nieder, immer wieder. Ex-Mitspieler Marco Streller sagte einst liebevoll über Schär, er sei ein «Phlegma» und er habe oft das Gefühl, «dass er nächstens einschläft».

Inzwischen ist Schär definitiv aufgewacht. Wie auch die Nati in Georgien nach der ersten Halbzeit. Es ist ein erster Schritt Richtung EM 2020. Und nach dieser reifen Leistung in Georgien gibt es keine Zweifel, dass man die Qualifikation auch packt.

EM 2020 - die Quali-Gruppen

Gruppe A
England, Tschechien, Bulgarien, Montenegro, Kosovo
Gruppe B
Portugal, Ukraine, Serbien, Litauen, Luxemburg
Gruppe C
Niederlande, Deutschland, Nordirland, Estland, Weissrussland
Gruppe D
Schweiz, Dänemark, Irland, Georgien, Gibraltar
Gruppe E
Kroatien, Wales, Slowakei, Ungarn, Aserbaidschan
Gruppe F
Spanien, Schweden, Norwegen, Rumänien, Färöer Inseln, Malta
Gruppe G
Polen, Österreich, Israel, Slowenien, Mazedonien, Lettland
Gruppe H
Frankreich, Island, Türkei, Albanien, Moldawien, Andorra
Gruppe I
Belgien, Russland, Schottland, Zypern, Kasachstan, San Marino
Gruppe
Italien, Bosnien-Herzegowina, Finnland, Griechenland, Armenien, Liechtenstein

Gruppe A
England, Tschechien, Bulgarien, Montenegro, Kosovo
Gruppe B
Portugal, Ukraine, Serbien, Litauen, Luxemburg
Gruppe C
Niederlande, Deutschland, Nordirland, Estland, Weissrussland
Gruppe D
Schweiz, Dänemark, Irland, Georgien, Gibraltar
Gruppe E
Kroatien, Wales, Slowakei, Ungarn, Aserbaidschan
Gruppe F
Spanien, Schweden, Norwegen, Rumänien, Färöer Inseln, Malta
Gruppe G
Polen, Österreich, Israel, Slowenien, Mazedonien, Lettland
Gruppe H
Frankreich, Island, Türkei, Albanien, Moldawien, Andorra
Gruppe I
Belgien, Russland, Schottland, Zypern, Kasachstan, San Marino
Gruppe
Italien, Bosnien-Herzegowina, Finnland, Griechenland, Armenien, Liechtenstein

Alles zur Fussball-EM

Wegen Corona musste die Europameisterschaft um ein Jahr in den Sommer 2021 verschoben werden. Vom 11. Juni bis 11. Juli kämpfen die Schweiz und 23 weitere Mannschaften in elf Ländern um den Titel.

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