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Nati-Coach Vladimir Petkovic im St. Galler kybunpark.

Foto: TOTO MARTI

Max Kern (Text) und Sebastian Rieder (Video)

Samstagmorgen, kurz nach 10 Uhr. Nati-Coach Vladimir Petktovic spricht vor dem Abschlusstraining in Bad Ragaz SG an einer virtuellen Medienkonferenz.

Weshalb hat sich die Schweiz die USA als Test-Gegner ausgesucht? Der Coach: «Sie haben eine ähnliche Charakteristik wie unsere drei Gegner in der EM-Gruppe.» Was macht die USA gleich wie Wales, Italien und die Türkei? «Sie stehen kompakt, spielen modern nach vorne, sie pressen hoch. Wir können von diesem Spiel viel profitieren, wir werden im letzten Training noch viel machen, wir werden deshalb im Spiel vielleicht ein bisschen müde sein.»

Petkovic muss 6 Spieler aussortieren

Petkovic steht vor einer menschlich schwierigen Absage: «Ich muss einem Torhüter und fünf Feldspielern sagen, dass sie auf die Tribüne gehen müssen. Ich kann nur 23 auf die Liste nehmen, dafür aber sechs Wechsel vornehmen.»

Bestimmt nicht auf der Tribüne sitzen wird am Sonntag im St. Galler kybunpark Captain Granit Xhaka. Sein möglicher Transfer von Arsenal zur AS Roma ist am Tag vor dem Spiel gegen die USA ein Thema, auch wenn Petkovic behauptet: «Wir sind hier in einer Blase. Wir befassen uns nicht mit Kommentaren von draussen.» Doch dann fügt er noch an: «Der Transfer von Granit ist überhaupt kein Thema. Ich habe schon vor langer Zeit mit ihm darüber gesprochen. Die Mannschaft stört das nicht, auch nicht der Transfer von Gregor Kobel. Das sind Signal und Anerkennung dafür, dass sie in ihren Klubs und der Nati geliefert haben. Deshalb sind sie auf der Liste guter Klubs oder gar Top-Vereine.»

In der Startelf wird auch Nico Elvedi stehen. Der Gladbach-Verteidiger sagt: «Die USA sind eine gute Mannschaft mit vielen Spielern, die in guten Vereinen engagiert sind. Ich bin froh, dass wir uns in einem Test mit den USA messen können, um zu sehen, wie bereit wir für die EM sind.»

WM-Quali Gruppe A