Bayern-Ikone Rummenigge über Sommer
«Er ist ein Stück weit vor unserem Trainer geflüchtet»

Yann Sommer kehrt mit Inter Mailand für den Champions-League-Final nach München zurück. Bayern-Ikone und Ex-Inter-Stürmer Karl-Heinz Rummenigge erzählt, wie Sommers Abgang aus München damals wirklich ablief.
Publiziert: 29.05.2025 um 19:36 Uhr
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Aktualisiert: 29.05.2025 um 19:40 Uhr
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Yann Sommer (r.) warf im Viertelfinal seinen Ex-Verein Bayern München aus der Champions League.
Foto: TOTO MARTI

Darum gehts

  • Yann Sommer steht vor grösstem Spiel seiner Karriere in München
  • Sommer flüchtete vor Trainer Tuchel und wechselte zu Inter Mailand
  • Inter zahlte sieben Millionen Euro für Sommer im Sommer 2023
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Joël HahnRedaktor Sport

Yann Sommer (36) steht vor dem grössten Spiel seiner Karriere – und das ausgerechnet an seinem einstigen Arbeitsplatz in München. Am Samstag hütet der Schweizer im Champions-League-Final gegen PSG das Tor von Inter Mailand – auf dem Rasen der Allianz Arena (21 Uhr live bei Blick).

Sommer spielte 2023 in der Rückrunde für die Bayern. Er wohnte damals im feinen Münchner Vorort Grünwald – oberhalb von Bayern-Legende Karl-Heinz Rummenigge (68). «Wir haben uns oft gesehen», verrät der Ex-Vorstandschef gegenüber der «dpa». Nach nur einem halben Jahr war Sommers Bayern-Zeit aber bereits wieder vorbei.

«Er ist damals ein Stück weit vor unserem damaligen Trainer geflüchtet», sagt Rummenigge. Gemeint ist Thomas Tuchel (51), der im April 2023 von Julian Nagelsmann (37) übernommen hatte – und offenbar nicht nur Leon Goretzka (30), sondern auch Sommer kein Vertrauen schenkte. «Umso bemerkenswerter ist, wie stark und konstant Yann jetzt bei Inter Mailand performt», lobt Rummenigge.

Der Goalie war erst im Januar 2023 für neun Millionen aus Gladbach gekommen – als Ersatz für den verletzten Manuel Neuer (39). 

Der neue Yann Sommer

Nach der Last-Minute-Meisterschaft mit den Bayern bat Sommer um Freigabe – und ging für sieben Millionen Euro zu Inter. Dort spielt der Schweizer gross auf. Überragende Paraden gegen Barcelona, heldenhaft im Halbfinal. Rummenigge: «Das zeigt seine Qualität, gerade im fortgeschrittenen Fussballer-Alter.»

Mit ihm auf dem Platz: Ex-Bayern-Verteidiger Benjamin Pavard (29), ebenfalls früher Nachbar in Grünwald. Auch er floh 2023 vor Tuchel – und köpfte die Bayern im Viertelfinal mit seinem 2:2-Ausgleich aus dem Wettbewerb. «Er hat uns gewissermassen die Tür zum Halbfinal zugeschlagen», so Rummenigge.

Jetzt könnten zwei Ex-Bayern mit Inter an alter Adresse europäische Geschichte schreiben. «Ich gönne es beiden Teams, aber wünsche es Inter natürlich ein Stück weit mehr – wegen meiner Vergangenheit», sagt Rummenigge, der in der 80er-Jahren drei Saisons für Inter stürmte. 


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