Darum gehts
- Der togolesische Fussballer Samuel Asamoah erleidet einen Genickbruch bei einem Ligaspiel in China
- Asamoah fliegt nach einem Foul kopfvoran in die Bande, der Gegenspieler erhält die gelbe Karte
- Beim 31-jährigen Spieler könnte eine Querschnittslähmung die Folge sein
In China hat sich ein schrecklicher Unfall ereignet: Der togolesische Fussballspieler Samuel Asamoah (31), der in der zweiten chinesischen Liga bei Guangxi Pingguo unter Vertrag steht, kracht während eines Ligaspiels frontal in die Werbebande. Dabei bricht er sich mehrere Halswirbel, erleidet also einen Genickbruch.
Die Szene spielt sich am Spielfeldrand ab. Asamoah will den Ball abschirmen, wird aber von seinem Gegenspieler von hinten gestossen. Daraufhin fliegt er kopfvoran in die Bande. Der Versuch, sich noch abzustützen, schlägt fehl. Der Spieler, der das Foul begangen hat, wird für die Aktion mit Gelb bestraft.
Querschnittslähmung wird vermutet
Nach dem Vorfall wird Asamoah sofort ins Spital gebracht. Der Verein meldet sich nach der «erfolgreichen» Operation zu Wort: «Nach einer eingehenden Untersuchung durch das Ärzteteam und das Krankenhaus wurde bei Samuel Asamoah eine Verrenkung und Brüche verschiedener Halswirbel sowie eine Wirbelblockade diagnostiziert.» Die Verletzung sei begleitet von einer «Nervenkompression», was bedeutet, dass ein Nerv eingeklemmt ist und dadurch beschädigt werden könnte.
Dem Klub zufolge droht «eine schwere Querschnittslähmung», alle verbleibenden Spiele der Saison werde Asamoah verpassen. «Auch seine Karriere könnte ernsthaft beeinträchtigt werden», schreibt der Verein weiter. Der Zustand des Togolesen sei aktuell stabil, es sei jedoch zu befürchten, dass Asamoah dauerhaft beeinträchtigt bleiben könnte.