Lopetegui wird Nationaltrainer Katars
Julen Lopetegui (58) wird neuer Nationaltrainer Katars. Wie Transfer-Guru Fabrizio Romano auf X berichtet, soll der ehemalige Trainer von Real Madrid einen Vertrag bis Sommer 2027 unterschreiben. Nach nur einem halben Jahr wurde er diesen Winter bei West Ham entlassen.
Für Lopetegui ist es nicht die erste Station als Nationaltrainer: Zwischen 2016 und 2018 trainierte er bereits die spanische Nationalmannschaft. Mit Katar kämpft der Spanier künftig um die Qualifikation für die WM 2026.
Sechs Real-Stars sollen gehen
Bei Real Madrid steht nach einer enttäuschenden Saison ein Umbruch an. Zahlreiche neue Stars sollen kommen, dafür müssen aber zuerst Spieler verkauft werden. Ein erster Verkaufskandidat sei laut der spanischen Zeitung «AS» Stürmer Rodrygo (24). Ein Verkauf des brasilianischen Flügelspieler wäre eine Überraschung. Rodrygo gehört zu den Leistungsträgern und konnte in dieser Saison in wettbewerbsübergreifend 50 Spielen 13 Tore und neun Vorlagen erzielen. Sein Marktwert liegt dementsprechend bei fast 100 Millionen Franken.
Laut der «Bild» steht auch Mittelfeldspieler Aurélien Tchouaméni (25) im Sommer vor dem Abgang. Die Verteidiger David Alaba (32) und Ferland Mendy (29) gehören dem Bericht zufolge zu den Streichkandidaten. Ebenfalls sollen die beiden Talente Arda Güler (20) und Endrick (18), die in dieser Saison nicht auf die gewünschte Einsatzzeit kamen, verliehen werden.
Plötzliche Kehrtwende bei Ancelotti und Brasilien
Carlo Ancelotti steht offenbar doch nicht vor einem Engagement als brasilianischer Nationaltrainer. Der Wechsel des 65-Jährigen galt bereits als fix – nur noch letzte Details schienen zu fehlen. Nun folgt die überraschende Wende.
Am Montag und Dienstag soll sich Ancelotti laut übereinstimmenden Medienberichten in London mit Vertretern des brasilianischen Verbands getroffen haben – offenbar ohne Zustimmung seines Arbeitgebers Real Madrid. Am Dienstag leitete der Italiener in Madrid wieder wie gewohnt das Nachmittagstraining und sagte dem brasilianischen Verband doch ab.
Ausschlaggebend sollen gleich mehrere Faktoren sein: Einerseits denkt Ancelotti angeblich über hochdotierte Angebote aus Saudi-Arabien nach – die Rede ist von bis zu 47 Millionen Franken Jahressalär. Andererseits soll Real den Wechsel blockieren. Neben der Tatsache, dass das Treffen in London stattfand, sorgt auch der direkte Kontakt mit Brasilien während der laufenden Saison in Madrid offenbar für Unmut.
Dier wechselt nach Monaco
Eric Dier (31) wird im Sommer Teamkollege von Breel Embolo (28), Denis Zakaria (28) und Philipp Köhn (27) bei Monaco, berichtet die französische Sportzeitung «L’Equipe». Der Innenverteidiger wechselte 2023 zum FC Bayern, sein Vertrag läuft zum Saisonende aus. Im Fürstentum soll der Engländer einen Dreijahresvertrag bis 2028 unterschreiben.
Im Winter schien ein Abgang Diers bereits besiegelt. In der Vorrunde kam er nur selten zum Einsatz. Zuletzt konnte er sich jedoch aufgrund der Ausfälle von Kim Min-jae und Dayot Upamecano häufiger beweisen.
Sané vor Vertragsverlängerung bei den Bayern
Leroy Sané (29) steht kurz vor einer Vertragsverlängerung mit dem FC Bayern. Dem «Kicker» zufolge schlug der deutsche Nationalspieler zuletzt ein finanziell lukratives Angebot aus Saudi-Arabien aus, um bei den Münchnern zu bleiben. Des Weiteren soll er auch einen Wechsel zu Arsenal abgelehnt haben.
Im Raum steht ein neuer Dreijahresvertrag bis 2028, offenbar unter der Bedingung einer Gehaltskürzung. Derzeit verdient Sané rund 18 Millionen Franken beim deutschen Rekordmeister. In Zukunft soll der Flügelspieler bereit sein, etwa die Hälfte dieses Betrags zu akzeptieren.
Kommt es bei Barça zur Stürmer-Rochade?
Robert Lewandowski (36) spielt in Barcelona eine Mega-Saison: 40 Tore in wettbewerbsübergreifend 48 Spielen. Die Copa del Rey ist schon gewonnen und in der Liga und in der Champions League winkt die Chance auf das Triple.
Trotz der Erfolge im Hier und Jetzt planen die Katalanen natürlich bereits für die Zukunft ohne den Polen – der ja auch nicht jünger wird. Und zwar könnte Lewandowskis Abgang schon früher über die Bühne gehen als erwartet. Die spanische Sportzeitung «Marca» berichtet, dass es bereits im Sommer zur verjüngenden Stürmer-Rochade kommen könnte. Demnach will der CL-Halbfinalist unbedingt den argentinischen Weltmeister Julián Álvarez (25) von Atlético Madrid verpflichten. Dafür müsste Lewandowski, dessen Vertrag noch für eine weitere Saison läuft, gehen, da sich der Klub nicht zwei Star-Stürmer leisten kann.
Doch auch mit einem Lewandowski-Verkauf müsste Barça den Geldbeutel weit aufmachen, Alvarez wechselte erst vor der laufenden Saison für rund 75 Millionen Euro von ManCity zu Madrid und hat dort noch einen Vertrag bis 2030. Lewandowski im Gegenzug würde nur noch eine kleine Ablöse abwerfen.
Ancelotti mit Brasilien einig
Carlo Ancelottis (65) Abgang bei Real Madrid soll bereits beschlossene Sache sein. Doch langweilig dürfte es dem Italiener nicht werden: Wie Transfer-Guru Fabrizio Romano am Montagabend berichtet, habe sich Ancelotti bereits mit Brasiliens Nationalmannschaft geeinigt – erste Dokumente für den Wechsel seien bereits aufgesetzt.
Demnach würde Ancelotti die Seleçao bereits ab Juni 2025 übernehmen und an die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada führen. Brasilien ist seit der 1:4-Pleite gegen Erzrivale Argentinien Ende März ohne Trainer.
Gregor Kobel vor Rekordwechsel zu Chelsea?
Bei Borussia Dortmund steht im Sommer aller Voraussicht nach ein grösserer Umbruch an. Als einer der Verkaufskandidaten gilt Nati-Goalie Gregor Kobel (27). Ein allfälliger Abgang des ehemaligen GC-Juniors wäre zwar aus sportlicher Sicht nicht leicht zu verkraften, würde dem BVB aber die Kassen füllen. Der Schweizer, der beim BVB noch einen Vertrag bis 2028 besitzt, wird wohl eine Ablöse von über 50 Millionen Franken einbringen. Damit wäre Kobel der teuerste Schweizer Fussballer aller Zeiten. Bisher hält Granit Xhaka den Rekord, der 2016 für rund 43 Millionen Franken von Gladbach zu Arsenal wechselte.
Laut «Bild»-Informationen soll der FC Chelsea weiterhin an Kobel interessiert sein. Die beiden Parteien sollen sich in einem «engen Austausch» befinden. Ein Wechsel könnte davon abhängen, ob sich Dortmund für die Champions League qualifiziert.
Ancelotti vor Aus bei Real Madrid
Die Zukunft von Carlo Ancelotti (65) bei Real Madrid soll spanischen Medienberichten zufolge bald geklärt werden. «Eine Frage von Stunden», schreibt die Sportzeitung «Marca» sogar. Ancelotti gewann mit Real bereits dreimal die Champions League und zweimal die spanische Meisterschaft. Nach dem diesjährigen Aus im CL-Viertelfinal und der Pokalfinal-Niederlage könnte der Italiener die Königlichen noch vor der Klub-WM im Juni verlassen – in Richtung Brasilien.
Der brasilianische Fussballverband CBF will den Startrainer wohl für die WM 2026 in den USA verpflichten. Wie die «BBC» berichtet, wurde beim Final gegen Barcelona ein brasilianischer CBF-Vertreter, Diego Fernandes, gesichtet. Brasilien ist seit der Entlassung von Dorival Junior (63) nach der 1:4-Niederlage gegen Erzrivale Argentinien ohne Nationaltrainer.
Koller in Ägypten entlassen
Was sich im Verlauf des Tages abgezeichnet hat, ist nun Tatsache. Der Schweizer Trainer Marcel Koller (64) ist beim ägyptischen Spitzenklub Al Ahly – wie von Blick angekündigt – entlassen worden. Das teilt der Klub in einem offiziellen Statement mit.
Koller war seit September 2022 im Amt, wurde zweimal ägyptischer Meister, viermal Pokalsieger und gewann zweimal die afrikanische Champions League.
Da Al Ahly in der aktuellen Saison «nur» auf dem zweiten Platz liegt und am Freitag im Halbfinal der Champions League ausgeschieden ist, ist der Unmut um den Schweizer Coach immer grösser geworden. Nach dem Out in der Champions League wurden sogar Flaschen nach Koller geworfen.
FCZ verlängert mit Teamstütze
Mariano Gomez (26) kam im Sommer 2024 von Atletico Madrids 2. Mannschaft zum FC Zürich. Etwas überraschend hat der Argentinier daraufhin Mirlind Kryeziu (28) den Rang abgelaufen und sich auch gegen Missverständnis Nemanja Tosic (28) – der zeitgleich zum FCZ kam, jetzt aber schon wieder weg ist – durchgesetzt. Dafür wird Gomez nun mit einem neuen Vertrag belohnt: Sein neuer Kontrakt läuft bis 2028, verlängert sich also vorzeitig um ein Jahr.