Isak äussert sich zum Transferstreit mit Newcastle
Am Dienstagabend fand in England eine Zeremonie statt, in der die besten Spieler des Vorjahres von der Spielergewerkschaft ausgezeichnet werden. Nicht dabei: Alexander Isak (25). Dabei wurde der Schwede von seinen Kollegen dank 23 Toren in 34 Spielen in die Elf des Jahres gewählt. Bei allem, was vor sich gehe, habe es sich nicht richtig angefühlt, den Anlass zu besuchen, erklärt Isak in einer Insta-Story – und äussert sich danach erstmals zur Transferposse um seine Person.
«Die Realität ist, dass Versprechen gemacht wurden und der Klub meine Position schon längst gekannt hat», erklärt sich der Schwede und moniert, dass diese gebrochen worden seien. «Wenn das Vertrauen weg ist, kann eine Beziehung nicht fortgesetzt werden. Das ist der Stand für mich – weshalb eine Trennung im besten Interesse aller Beteiligten ist», verleiht Isak seinem Wechselwunsch dabei nochmals Nachdruck.
Als grösster Interessent für Isak gilt derzeit Meister Liverpool. Die von Newcastle geforderte Ablöse von rund 160 Millionen Franken haben die Reds bislang aber nicht auf den Tisch legen wollen. Newcastle reagierte seinerseits mit einem Statement auf den Post seines Spielers – und beharrt ebenfalls auf seiner Position: Isak darf Newcastle nur unter den von ihnen bestimmten Konditionen verlassen.
Trapp zurück in Frankreich
Kevin Trappverlässt Eintracht Frankfurt kurz vor Saisonbeginn und wechselt wie erwartet zum Ligue-1-Aufsteiger Paris FC. Der 35-jährige Goalie und Captain des Bundesligisten erhält bei den Franzosen einen bis im Sommer 2028 gültigen Vertrag, wie sein neuer Klub mitteilt.
Über die Ablösesumme machen beide Vereine keine Angaben. Trapps Vertrag in Frankfurt hätte noch für die anstehende Saison Gültigkeit gehabt.
Für Trapp ist es eine Rückkehr nach Paris. 2015 war er von der Eintracht zu Paris Saint-Germain gewechselt. Drei Jahre später kehrte der neunfache deutsche Internationale nach Frankfurt zurück und gewann mit den Hessen 2022 die Europa League.
Sierro ziehts in die Wüste
Mit Vincent Sierro (29) wechselt ein 13-facher Schweizer Nationalspieler zum Al-Shabab FC in die Saudi Pro League. Sein Agent Michel Urscheler hat mit Blick ausführlich über den Transfer gesprochen. Alle Hintergründe erfährst du hier.
Jérôme Boateng und Linzer ASK trennen sich
Nach gut einem Jahr haben sich der Linzer ASK und sein vermeintlicher Transfercoup Jérôme Boateng (36) auf eine einvernehmliche Auflösung des Vertrages geeinigt. Das teilte der österreichische Bundesligist am Dienstag mit.
Der 36-jährige ehemalige Weltmeister mit Deutschland absolvierte auch aufgrund von Verletzungen nur 14 Pflichtspiele für die Linzer. Sein Kontrakt wäre noch bis Sommer 2026 gelaufen.
Leverkusen leiht City-Juwel Echeverri aus
Bayer Leverkusen darf sich auf Verstärkung für die Offensive freuen. Der von zahlreichen Abgängen geschwächte Bundesligist hat sich laut Fabrizio Romano die Dienste von Claudio Echeverri (19) gesichert. Das argentinische Ausnahmetalent stösst für ein Jahr auf Leihbasis nach Leverkusen.
Echeverri gilt als riesiges Versprechen für die Zukunft. Im Januar 2024 sicherten sich die Skyblues seine Dienste für knapp 20 Millionen Euro von River Plate. In Manchester blieb Echeverri der Durchbruch bislang aber verwehrt. Bei Leverkusen dürfte man hoffen, dass «El Diablito» (kleiner Teufel) jetzt auch in Europa Fuss fassen kann. Eine Kaufoption besitzt Leverkusen allerdings nicht.
Weltmeister Boateng wieder ohne Klub
Jérôme Boateng, deutscher Weltmeister von 2014, ist wieder vereinslos. Der Vertrag des 36-jährigen Verteidigers beim österreichischen Klub Lask ist nach nur einem Jahr aufgelöst worden. Gemäss Medienberichten geschah dies in gegenseitigem Einvernehmen. Eigentlich wäre der Kontrakt des Spielers noch bis 2026 gelaufen.
Boateng war erst im Juli 2024 zum Linzer Klub gestossen. Aufgrund von Fitness-Rückstand und Verletzungen absolvierte er aber nur 14 Spiele für das Team.
«Jérôme hat sich während seiner gesamten Zeit beim Lask stets professionell verhalten und alles versucht, um der Mannschaft mit seiner Erfahrung zu helfen», lässt sich Sportdirektor Dino Buric nach dem Abgang des Spielers zitieren.
Für die Verpflichtung von Boateng war der Lask von verschiedenen Seiten kritisiert worden. Gegen den Spieler war es wegen vorgeworfener Gewalt gegenüber seiner Ex-Partnerin zu einem Verfahren gekommen. Dieses wurde aber im Frühjahr 2025 eingestellt.
Junger FCZ-Verteidiger in die Serie C
Der FC Zürich gibt den Leihwechsel von Mattia Rizzo zu Calcio Lecco in der italienischen Serie C bekannt. Weitere Infos gibts hier.
Offiziell: Lausanne verliert seinen Abwehrchef
Was letzte Woche bekannt geworden ist, hat Lausanne mittlerweile bestätigt: Noë Dussenne wird den Klub in Richtung Belgien zum OH Leuven verlassen. Über die Gründe des Wechsels erfährst du hier mehr.
Galatasaray baggert an Nati-Star Akanji
Beim souveränen 4:0-Auftaktsieg in die Premier League von ManCity sass Manuel Akanji (30) 90 Minuten auf der Bank. Die Konkurrenz bei den Skyblues, sie hat es auch in dieser Saison in sich. Ob Akanji deshalb noch einen Wechsel anstreben wird? Laut Transferexperte Fabrizio Romano hat Galatasaray Kontakt mit den Engländern aufgenommen, um über einen Transfer des Schweizer Verteidigers zu verhandeln.
Demnach befindet sich auch Akanjis Berater bereits mit dem türkischen Spitzenklub im Austausch. Der Spieler selbst soll sich noch nicht final entschieden haben, ob er einen Wechsel nach Istanbul anstreben will. Klar ist: Galatasaray hat hohe Ambitionen und in diesem Sommer bereits Victor Osimhen oder Leroy Sané an den Bosporus gelockt.
Nati-Star Zakaria bleibt in Monaco
Auf 45 Millionen Euro Ablöse sollen sich die AS Monaco und Saudi-Klub Al Ahli laut «RMC Sport» für Nati-Star Denis Zakaria (28) geeinigt haben. Doch laut dem «L'Équipe»-Journalisten Loïc Tanzi droht der Wechsel jetzt zu platzen. Grund: Al Ahli könnte den Schweizer, der einem Wechsel ohnehin noch zustimmen müsste, gar nicht registrieren.
In der Saudi-Liga dürfen insgesamt zehn Ausländer registriert werden, zwei davon müssen allerdings zum Zeitpunkt ihrer Registrierung unter 20 Jahre oder jünger sein. Um Denis Zakaria registrieren zu können, müsste Al Ahli erst einen anderen Ausländer verkaufen. Ein Kandidat könnte der Ivorer Frank Kessié (28) sein – solange dieser aber noch im Klub verbleibt, ist ein Wechsel von Denis Zakaria blockiert.
Mittlerweile hat Monaco die Spekulationen beendet. Der Klub aus dem Fürstentum teilt mit, dass «sein Captain Denis Zakaria bis zum Ende der Transferperiode den Verein nicht verlassen wird».
Tottenham verlängert mit Captain
Cristian Romero (27) verlängert seinen Vertrag bei Tottenham vorzeitig bis 2029. Das gibt der Klub in einer Medienmitteilung bekannt. Der Argentinier streifte sich bereits 126 Mal das Trikot der Nordlondoner über und ist seit dieser Saison Captain bei den Spurs.
Romero wurde 2021 von Atalanta ausgeliehen, ehe er im Folgejahr dann fest verpflichtet wurde. Insgesamt acht Mal hat er für die Nordlondoner getroffen.