Nächste Rücken-OP
Monatelange Pause für ter Stegen – ist jetzt die WM in Gefahr?

Rückschlag für Marc-André ter Stegen. Der bei Barcelona in Ungnade gefallene Torhüter muss sich einer Rückenoperation unterziehen. Und sieht damit auch seinen WM-Traum in Gefahr.
Publiziert: 25.07.2025 um 07:48 Uhr
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Aktualisiert: 25.07.2025 um 13:17 Uhr
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Marc-André ter Stegen muss sich einer Rücken-OP unterziehen.
Foto: Getty Images

Darum gehts

  • Marc-André ter Stegen muss sich einer Rückenoperation unterziehen
  • Ter Stegen ist bei Barcelona in Ungnade gefallen
  • Ärzte schätzen eine Genesungszeit von etwa drei Monaten
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Schwerer Rückschlag für Marc-André ter Stegen. Der deutsche Nationaltorhüter muss am Rücken operiert werden. Das teilt der 33-Jährige am Donnerstag bei Instagram mit.

«Körperlich und sportlich fühle ich mich in sehr guter Verfassung, aber ich bin leider nicht frei von Schmerzen», schreibt ter Stegen. «Nach intensiven Gesprächen mit dem medizinischen Team des FC Barcelona und externen Experten ist der schnellste und sicherste Weg zur vollständigen Genesung für mich eine Rückenoperation.»

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Nach seinem letzten Eingriff am Rücken sei er nach 66 Tagen zurückgekehrt. Dieses Mal werde es länger dauern. Die Ärzte gehen davon aus, «dass etwa drei Monate vorsichtshalber notwendig sein werden, um jegliche Risiken zu vermeiden», erklärt ter Stegen.

In Ungnade gefallen

Erst Anfang Mai und acht Monaten Zwangspause nach einem Patellasehnenriss hatte der Keeper bei Barcelona sein Comeback gegeben. Bei den Katalanen plant der ehemalige deutsche Bundestrainer Hansi Flick (60) aber offenbar nicht mehr mit ihm. Ter Stegen soll hinter Neuzugang Joan García (24) und Ersatzmann Wojciech Szczesny (35) nur noch die Nummer drei sein.

Der Deutsche spielt seit 2014 in Barcelona und stieg dort zum Captain auf. Nun ist er in Ungnade gefallen. Von seiner Degradierung erfuhr ter Stegen aus den Medien. Er soll wegen der Entscheidung, dass Szczesny die Nummer 1 wird, die Reise zum Halbfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Inter Mailand verweigert und bei der Meisterfeier aus Frust über seine wenigen Spielminuten das Grusswort an die Fans boykottiert haben. 

«Emotional schmerzt es sehr»

Trotzdem schreibt ter Stegen, dass er die Farben und das Trikot des FC Barcelona mit grossem Stolz trägt. «Emotional schmerzt es sehr, die Mannschaft in dieser Zeit nicht unterstützen zu können. Zum Glück ist die Rehabilitation überschaubar und der Weg zurück frei.»

Sein Vertrag bei Barcelona läuft noch bis 2028, ter Stegen hat mehrfach mitgeteilt, dass er den Klub nicht verlassen möchte. Mit Blick auf die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada ist er allerdings auf einen Stammplatz angewiesen. Zusammen mit der Operation droht sein WM-Traum zu platzen.

«Ich werde euch über meine Genesung auf dem Laufenden halten und möchte mich bei euch allen, liebe Culers, dafür bedanken, dass ihr immer an meiner Seite seid. Keine Sorge, ich komme wieder!», so ter Stegen.

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