Darum gehts
- Marcus Rashford kritisiert Manchester United für mangelnde Orientierung und Prinzipien
- Rashford betont die Wichtigkeit langfristiger Strategien für Vereinserfolg
- Rashford absolvierte 426 Spiele und erzielte 138 Tore für Manchester United
Vor einigen Tagen schoss Marcus Rashford (27) den ersten Treffer für den FC Barcelona, für den er in dieser Saison auf Torejagd gehen wird. Die Katalanen liehen den Engländer in diesem Sommer aus, nachdem er in der abgelaufenen Rückrunde bereits leihweise für Aston Villa gespielt hatte.
Unter Vertrag steht Rashford aber nach wie vor bei seinem Stammverein Manchester United. Und an diesem übt der in Manchester geborene Angreifer, der für seinen Jugendverein 426 Spiele absolvierte und 138 Tore schoss, nun deutliche Kritik.
«Kann nicht erwarten, die Liga zu gewinnen»
Im Podcast «The Rest is Football» erklärt der 27-Jährige gegenüber den Ex-Fussballern Gary Lineker (64) und Micah Richards (37), dass der Verein weit unter dem sei, wofür United eigentlich stehen müsste. Der Niedergang der Red Devils seit dem Abgang des legendären Sir Alex Ferguson (83) sei auf einen Mangel an Orientierung und Vertrauen in die «Grundsätze» zurückzuführen, die der legendäre schottische Trainer eingeführt hatte.
«Als Ferguson noch verantwortlich war, gab es nicht nur Prinzipien für die erste Mannschaft, sondern für die gesamte Akademie.» Alle Spieler ab dem Alter von 15 Jahren hätten die Prinzipien des Spielstils von Manchester United verstanden. «Jedes Team, das über einen längeren Zeitraum erfolgreich war, hat Prinzipien, die bedeuten, dass jeder Trainer oder Spieler, der neu hinzukommt, sich diesen Prinzipien anpassen oder sie ergänzen muss.»
Bei den Red Devils hingegen hätte es in den letzten Jahren eine «reaktionäre Herangehensweise» gegeben. «Manchmal war United hungrig auf den Sieg, aber wenn sich die Ausrichtung ständig ändert, kann man nicht erwarten, die Liga zu gewinnen. Wir hatten so viele verschiedene Trainer, verschiedene Ideen und verschiedene Strategien, um zu gewinnen, dass du am Ende im Niemandsland landest.»
Liverpool als gutes Beispiel
Wichtig sei es nun, dass der Verein an seinen jüngsten Veränderungen festhalte – nur so könne das Projekt Früchte tragen. «Die Leute sagen, dass wir uns seit Jahren in einem Umbruch befinden, aber um sich in einem Umbruch zu befinden, muss man ihn erst einmal beginnen. Der eigentliche Umbruch hat noch nicht begonnen.»
Um einen solchen einzuleiten, müsse man einen Plan entwickeln und diesen dann auch durchziehen. «Als Liverpool diese Phase durchlief, holten sie Jürgen Klopp und hielten an ihm fest. Am Anfang haben sie aber nicht gewonnen. Die Leute erinnern sich nur an seine letzten Jahre, als er mit Manchester City konkurrierte und die grössten Trophäen gewann.»
Bis dahin ist er für die Red Devils wohl noch ein grosses Stück Arbeit – das weiss auch Rashford. Die derzeitige Situation tue ihm sehr weh: «Zu 100 Prozent. Nicht nur als Spieler, sondern auch als Fan.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | AFC Bournemouth | 0 | 0 | 0 | |
1 | Arsenal FC | 0 | 0 | 0 | |
1 | Aston Villa | 0 | 0 | 0 | |
1 | Brentford FC | 0 | 0 | 0 | |
1 | Brighton & Hove Albion | 0 | 0 | 0 | |
1 | Burnley FC | 0 | 0 | 0 | |
1 | Chelsea FC | 0 | 0 | 0 | |
1 | Crystal Palace | 0 | 0 | 0 | |
1 | Everton FC | 0 | 0 | 0 | |
1 | FC Fulham | 0 | 0 | 0 | |
1 | Leeds United | 0 | 0 | 0 | |
1 | Liverpool FC | 0 | 0 | 0 | |
1 | Manchester City | 0 | 0 | 0 | |
1 | Manchester United | 0 | 0 | 0 | |
1 | Newcastle United | 0 | 0 | 0 | |
1 | Nottingham Forest | 0 | 0 | 0 | |
1 | FC Sunderland | 0 | 0 | 0 | |
1 | Tottenham Hotspur | 0 | 0 | 0 | |
1 | West Ham United | 0 | 0 | 0 | |
1 | Wolverhampton Wanderers | 0 | 0 | 0 |