Darum gehts
- Chicharito irritiert mit sexistischen Aussagen über Frauen auf Instagram
- Er fordert Frauen auf, sich auf traditionelle Rollen zu besinnen
- Über 100 Tore erzielte Javier Hernandez für Top-Vereine in Europa
Über 100 Tore erzielte Javier Hernandez (37) – besser bekannt als Chicharito – für Manchester United, Real Madrid und Bayer Leverkusen. Mittlerweile steht er wieder bei seinem Jugendverein Deportivo Guadalajara unter Vertrag. Für grosses Aufsehen sorgt der Mexikaner nun aber abseits des Platzes.
Verstörende Aussagen über Frauen
In Videos, die er selbst auf Instagram veröffentlichte, fällt Chicharito mit herabwürdigenden und sexistischen Aussagen auf. «Frauen, ihr versagt. Ihr beseitigt Männlichkeit, indem ihr die Gesellschaft hypersensibel macht. Erlaubt euch, geführt zu werden von einem Mann, der euch nur glücklich machen will», äussert er sich in einem davon. Frauen sollten sich auf ihre «weibliche Energie» besinnen. «Kochen, pflegen, für Nachwuchs sorgen, putzen, das Zuhause erhalten – den kostbarsten Ort für uns Männer. Lernt, Männlichkeit zu ehren.»
In einem weiteren Clip verhöhnt der mexikanische Rekordtorschütze Frauen, die Gleichberechtigung fordern: «Ihr wollt einen Mann, der euch versorgt, aber Putzen ist patriarchale Unterdrückung? Interessant. Das Zuhause ist kein Symbol des Patriarchats – es ist euer Tempel.»
Gleichzeitig betont der 37-Jährige, dass auch Männer Fehler machten: «Wir Männer versagen, wenn wir unsere Partnerinnen nicht priorisieren, unser Wort nicht halten.»
Kritik in den sozialen Medien
Die Aussagen von Chicharito sorgen in den sozialen Medien für viel Kritik. «Komm schon, Javier, es ist traurig, dich so zu sehen, bitte hör auf»; «Das Video macht dich zu einem Irren» oder «Dieses Video lässt dich wirklich verrückt aussehen» – so die Kommentare unter den Videos. Ein weiterer Nutzer geht noch einen Schritt weiter und schreibt: «Du bist eine Schande für deine Familie.»