Die Aussichten auf einen Platz in der ManCity-Innenverteidigung verdunkelten sich für Taylor Harwood-Bellis (20) bei der Ankunft Akanjis am Deadline Day. «Natürlich war es hart zu sehen, dass sie einen weiteren Innenverteidiger verpflichtet haben», sagt der U21-Captain Englands der «Times». «Aber es ist ein schwieriger Fall», fügt der 1,89-Meter-Mann an, der aktuell an Burnley verliehen und dort Stammspieler ist.
Viel Lob, saurer BVB
«Er ist unglaublich im Zusammenspiel mit den anderen», erklärt Harwood-Bellis. Das waschechte ManCity-Eigengewächs (als 6-Jähriger kam er zum Klub) haut in die gleiche Kerbe wie der Chef. Trainer Pep Guardiola adelte seinen Neuzugang vor der Nati-Pause, lobte ihn für seine Cleverness, Aggressivität und Kontrolle.
Auch in der Nati ist Akanji unersetzlich geworden, obwohl er gelb-gesperrt gegen Tschechien fehlte. Scharfe Worte für den Winterthurer gibts aktuell nur aus Dortmund, weil seine Aussage im Blick-Interview («Ich sass auf der Tribüne, egal, wie gut ich trainierte») von BVB-Sportchef Sebastian Kehl als Nachtreten aufgefasst wurden. Ansonsten strömt aktuell nur Lob auf Akanji zu. (str)