Enrique wischt Chelsea-Star eine nach Schlusspfiff
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Emotionen kochen über:Enrique wischt Chelsea-Star eine nach Schlusspfiff

«Luis Enrique hat seinen Verstand verloren»
Rudelbildung nach Schlusspfiff – beim PSG-Trainer brennen die Sicherungen durch

Chelsea gewinnt überraschend den Klub-WM-Final gegen PSG. Doch zu reden gibt vor allem die Rudelbildung der Akteure nach Matchende. Paris-Coach Luis Enrique verliert dabei die Nerven und greift einen Chelsea-Spieler sogar tätlich an.
Publiziert: 14.07.2025 um 07:47 Uhr
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Aktualisiert: 14.07.2025 um 08:23 Uhr
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Wilde Szenen nach Schlusspfiff.
Foto: Anadolu via Getty Images

Darum gehts

  • Chelsea gewinnt Klub-WM-Final. PSG-Trainer Luis Enrique verliert die Beherrschung
  • Luis Enrique greift Chelsea-Spieler João Pedro ins Gesicht, löst Rudelbildung aus
  • Chelsea führt nach 43 Minuten mit 3:0, was auch das Endresultat ist
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Nicolas Horni
Nicolas Horni

Es ist eine grosse Überraschung, die Chelsea am späten Sonntagabend vor den Toren New Yorks gelingt. Nach 43 Minuten führen die Engländer bereits mit 3:0 – dies ist letztlich auch das Endresultat des diesjährigen Klub-WM-Finals, sehr zum Unmut diverser PSG-Akteure.

Auf dem Rasen des MetLife Stadiums kommt es zu einer Rudelbildung, bei der mehrere PSG- und Chelsea-Kicker aneinandergeraten. Mittendrin auch Paris-Coach Luis Enrique (55), der plötzlich die Selbstbeherrschung verliert: Er greift dem Chelsea-Neuzugang João Pedro (23) ins Gesicht, woraufhin dieser zu Boden stürzt. Schliesslich wird das wilde Rudel von Ordnern und Mitspielern aufgelöst, PSG-Verteidiger Presnel Kimpembe (29) versucht, seinen Trainer zu beruhigen.

«Ein unwürdiges Ende dieses Finals»

«Das darf dir als Trainer nicht passieren. Du hast eine Vorbildfunktion. Das hätte man auch so nicht erwartet», meinte etwa Dazn-Experte Tobias Schweinsteiger. Auch Christoph Putz, Kommentator des Klub-WM-Finals, fand deutliche Worte: «Mein lieber Schwan. Komplett unnötig. Ein unwürdiges Ende dieses Finals.» «Luis Enrique hat seinen Verstand verloren», schrieb etwa die britische Zeitung «The Sun» nach dem Spiel.

Etwas weniger hoch hängt Luis Enrique die Szene derweil selbst. «Am Ende des Spiels gab es eine Situation, die meiner Meinung nach von allen hätte vermieden werden können. Meine Absicht war es, die Spieler zu trennen, damit die Situation nicht noch schlimmer wird», erklärt der Spanier. «Jeder war daran beteiligt. Es war nicht das Beste und das Endergebnis des Drucks in diesem Spiel.»

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Wird Luis Enrique gesperrt?

Bedeckt hielt sich nach der Partie auch der angegriffene João Pedro: «Ich brauche nicht über sie zu sprechen, denn das ist ganz normal. Jeder will das Spiel gewinnen, und ich glaube, sie haben am Ende den Kopf verloren.»

Ob Luis Enrique für seinen Ausraster überhaupt – und falls ja, wie lange – gesperrt wird, ist noch offen. Als Massstab könnten dafür zwei ähnliche Fälle aus den letzten Jahren dienen. Im April wurde Star-Trainer José Mourinho nach einem unsanften Griff an die Nase von Galatasaray-Trainer Okan Buruk für drei Spiele gesperrt. Ebenso lange musste auch der damalige Union-Berlin-Coach Nenad Bjelica zuschauen, als er Ende Januar 2024 Bayern-Star Leroy Sané tätlich anging.

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